2016 09 Sud-Kykladen

im Caldera von Santorin
im Caldera von Santorin

28.September – 12.Oktober 2016, Die Süd-Kykladen

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Die grosse Gruppe der Süd-Kykladen schliesst folgende Eilande ein: Paros, Antiparos, Naxos, Amorgos, Ios, Folegandros, Sikinos, Santorini, Anafi, sowie die sog. „kleinen Kykladen“. Die meisten von ihnen sind sog. Vorzeige-Inseln mit den typischen Reisekatalog-Charakteristika, wie weiss-getünchte Häuser mit blauen Fensterläden, in allen Farben blühende Bougainvillea-Sträucher, in gold-gelbes Sonnenlicht getauchte Landschaften und einem mehr oder weniger stark wehenden Meltemi-Wind. Aber man kann auch auf touristisch stark geprägten Eilanden einsame Gegenden finden, die an malerischer Ausstrahlung fast nicht zu übertreffen sind. Auf Naxos, wie auch auf Paros/Antiparos gibt es in den Bergen, der Küste entlang oder zu einsamen Badebuchten herrliche Wege, die zu entdecken ein Ausflug zum unvergesslichen Erlebnis wird. Immer „umwerfend“ für jederman ist Santorini. Obwohl als Ferien-, wie auch als Kreuzfahrten-Ziel mehr als nur beliebt, gibt es dort Wandermöglichkeiten, die aussergewöhnlich sind.

Santorin. Es gibt wohl kaum ein eindrücklicheres Erlebnis in der Aegaeis als die Einfahrt mit der Fähre in die Caldera (Kraterbucht) von Santorini. Auch vom Flugzeug aus es ist einfach überwältigend zu sehen wie die Dörfer Oia, Imerovigli, Firostefani und die Hauptstadt Thira (Fira) wie ein Schneehäubchen auf dem fast senkrecht abfallenden Kraterrand liegen. Hier kann man sich am besten vorstellen mit welcher Urgewalt der Vulkangipfel vor ca. 3500 Jahren explodiert ist und der Krater vom Meer überspült wurde. Eindrücklich ist auch die Sicht auf Nea Kameni, der noch aktiven, rabenschwarzen Vulkaninsel im Zentrum des Kraters. Thirasia auf der Gegenseite von Santorini, ist auch ein Teil des Kraterrandes der die Katastrophe überdauert hat. Abgesehen von den faszinierenden vulkanischen Phänomenen bietet Santorini eine einmalige Ausgrabungsstättebei Akrotiri, einer Siedlung welche damals vollständig verschüttet und damit konserviert wurde. Es ist darum kein Wunder, dass all diese Attraktionen Santorini zu einem der wichtigsten Touristenzentren der Kykladen gemacht hat.

Trotz der Grösse von Naxos ist die touristische Entwicklung im Vergleich zu Santorini und Mykonos zurückgeblieben. Bei der Ankunft im Hafen von Naxos kann man sich noch kaum ein Bild machen über die vielfältigen Landschaften, welche sich im Inneren der Insel verbergen. In der Tat sind die kahlen Bergflanken rund um Naxos City kaum repräsentativ für das was man erwartet. Hingegen ist die Stadt Naxos selbst eine kykladische Bilderbuch Siedlung. Ueberragt von einer venezianischen Burg, schmiegen sich die Häuser an den Burghügel. Die lebhaften Gässchen, ein Gewirr von Treppen, schattigen Passagen, mittelalterliche Fassaden mit Marmor und Wappen verziert, machen diese stimmungsvolle Stadt zum Erlebnis. Auf Naxos befindet sich der höchste Berg der Kykladen: Zas 1009 m. Es erstaunt darum nicht, dass Naxos für Wanderer sehr viel bietet.Das Panorama von den Bergregionen auf die umliegenden Inseln inmitten der Ägäis ist atemberaubend und macht die Wanderungen zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die kleinere Insel Paros liegt sehr zentral in der Aegaeis und ist einer der Knotenpunkte der Fährverbindungen. Die Insel ist sanft ansteigend bis zum höchsten Punkt dem Agios Ilias mit 755 m. Viele schöne Strände und das pulsierende Leben in den typischen Kykladensiedlungen von Parikia, dem Hafenort und Hauptstadt sowie Naoussa dem Fischerdorf im Norden der Insel, haben zu der nachhaltigen touristischen Entwicklung beigetragen. In den übrigen Gebieten der Insel ist es viel ruhiger geblieben und für den geniessenden Wanderer gibt es herrliche Möglichkeiten. Auch auf Paros wurde Marmor abgebaut und zwar unterirdisch. Der Paros Marmor war sehr beliebt, weil er das Licht bis zu einer Dicke von 3,5 cm durchscheinen lässt. Lohnend ist auch ein Ausflug auf die Nachbarinsel Antiparos, welche mit regelmässigen Fährverbindungen ab Pounda bedient wird.

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