05-19 Biokovo-Gebirge

19.Mai, Sv.Jure (1762 m); Bergwanderung auf den Vožac (1421 m) im Biokovo Nationalpark

Heute Morgen  müssen wir zeitig aufstehen. Das Morgenessen wird um 6.30  serviert und Abmarsch, dh. Abfahrt mit zwei Kleinbussen ist um 7.30. Es wird heute  wieder einen schönen, warmen Tag geben. Die Fahrt auf den Gipfel des Sv. Jure (1762m) dauert etwa eine Stunde. In vielen Schlaufen mit engen Kurven windet sich die schmale Strasse hinauf durch die wilde Karstlandschaft des Biokovo Gebirges. Auf dem Sv. Jure, dem Berg des heiligen Georg, steht auch eine gleichnamige Kapelle.

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Vom Gipfel des Sv. Jure, auf dem es Platz für wenige Autos hat, haben wir einen prächtigen Blick auf die ausgedehnte Hochebene mit ihren unzähligen weissen, felsigen Gipfeln und den grünen bewachsenen Karstmulden, sog. Waldmulden. Dies ist ein prächtiger Anblick, der auf vielen Bildern verewigt wird.

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Die Busse fahren uns dann einige Höhenmeter hinunter, wo der Startpunkt unserer heutigen Wanderung ist. Hier gibt es einen Wegweiser und rot-weisse Markierungen. Es geht gleich recht steil hinunter uns schon tauchen wir in den ersten lichten Buchenwald ein, der in der Karstmulde entstanden ist. Wir wandern über viele felsige Kuppen oder Gipfel und tauchen wieder ab in grüne Mulden und erfreuen uns an den Blumen, die wir entdecken. Diese Landschaft mit ihren Senken, Schratten und Steinen, den Gebüschen und vereinzelten Bäumen ist sehr abwechslungsreich, eine richtige Augenweide. Blumen wie Vergissmeinnicht, Narzissen, Holunder Orchideen, Narzissen, Schachblume und viele mehr sind Grund zu kleinen Gruppenbildungen. Manchmal muss man zum Fotografieren anstehen. Wer hat wohl das schönste Bild gemacht?

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Während unserer Wanderung sehen wir immer wieder den Sveti Jure mit seinem Sendeturm im Rückblick. Um ca. 10.00 gibt es bei einer Verzweigung, wo auch eine kleine Kapelle steht,  einen Halt. Dann geht es wieder weiter im abwechslungsreichen Gelände. In der Ferne sehen wir etliche Gipfel. Einer dieser Gipfel ist der Vožac (1421 m), unser Tagesziel. Auf dessen Gipfel sieht man undeutlich ein Haus stehen.

Um 11.00 gibt es wieder einen Halt. Auch hier finden sich botanische Kostbarkeiten. Der Weg führt uns dann weiter bergab in eine Senke, zu einer Alp mit drei Häusern. Im Talgrund ist auch ein Garten, dh. ein braunes Feld auszumachen. Dies ist einer der kleinen Gemüsegärten in den Karstmulden, die auch heute noch von Menschen gehegt werden. Die Kartoffeln, die hier oben  wachsen sollen ausserordentlich gut sein! Nach dem kurzen Abstieg erfolgt nun der Aufstieg zum Vožac. den wir in ca. 20 Minuten bewältigen. Von hier aus haben wir eine phantastische Aussicht auf die Küste, das Meer und die Inseln, die wir besucht haben. Direkt unter uns liegt die Stadt Makarska, wo unser Schiff, die Columbo auf uns wartet.

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Hier oben halten wir unsere Mittagsrast.  Auf  dem Weg hinunter zur Alp sehen wir noch wilde gelbe Tulpen. Unten in der Senke stehen die beiden Busse, die  auf einer ungeteerten Strasse hierher gekommen sind, um uns aufzuladen und hinunter zum Schiff zu bringen. Die Rückfahrt erfolgt zügig. Am Hafen reicht es noch zum einem Glacékauf. Wie immer muss Adrian schauen, dass sich alle auf dem Schiff befinden. Dann um 14.00 geht’s los der Küste entlang gegen Norden.  Wir haben einen Nachmittag entspannten Schiffsleben vor uns. Die meisten Liegestühle auf den verschiedenen Decks sind besetzt. Wir lassen die Landschaft an uns vorüberziehen und geniessen die Musse.

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Nach etwa zwei Stunden fahren wir bei Omiš vorüber. Dieser Ort wird der letzte Ort unserer Wanderferien sein. Adrian zeigt uns den grauen Gipfel, den Kula, den wir  später besteigen werden. Toll, was wir alles noch auf dem Programm haben! Bis jetzt war alles super und wir sind rundum zufrieden. Es wir noch eine Weile dauern, bis wir Trogir erreichen werden.

Unser letzte Nachtessen auf dem Schiff findet unüblicherweise bei voller Fahrt des Schiffes statt. Es gibt nochmals ein feines Essen, dem wir hungrig zusprechen. Gestern haben wir mit Kapitän Arsen mit dem „captains’ dinner„ den Abschied vom Schiff gefeiert. Heute gibt es einen Abschied von Burgi und Freddy, die uns morgen verlassen werden. Freddy zieht viele Fresszettel mit treffenden Versli aus dem Hosensack, eines ist besser als das andere und es gibt viel Gelächter. Was haben wir gehört inbezug auf Adran? …Wandrian….. Plandrian….und natürlich Badrian….! Was wird in der zweiten Woche noch dazukommen?

Der Abend klingt jedenfalls fröhlich aus. Die meisten machen noch einen Spaziergang durch das nächtliche Trogir und finden sich dann wieder in der gleichen Beiz in der Altstadt. Der heutige Tag war wie immer ereignisreich. Die Wanderung im Biokovo Gebirge war sehr schön und wird uns allen in sehr guter Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank, Adrian für die Auswahl dieser Tour! Marianne

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Zwischenbericht (mit 7 Värsli) nach der ersten Woche auf dem Schiff. Nach einem fast kroatischen Dank an den Kapitän und seine tolle Crew (Hvàla-Lijepa) befassen wir uns mit Adrian, den wir auf drei Unterpersonen aufteilen:

  1. dem PLAndrian, der diese Tour so super eben geplant hat
  2. dem WAndrian, der wie immer uns durch die schönsten Gebiet hat wandern lassen und
  3. dem BAdrian, dessen Hang zum Wasser und dem Sonnenbaden sprichwörtlich ist, allerdings ist ihm diesmal ein anderer vor der Sonner gestanden – dazu siehe später.

Leider konnte ich nicht an der letzten Wanderung teilnehmen – habe grossmütig (sic!) auf die Wanderung verzichtet, sonst wären diese Zeilen nicht geboren worden. Ich war nämlich auf den Wanderungen so sehr mit dem Nachrennen beschäfftigt, so dass mir keine Energie mehr blieb zum Denken.

Ein kurzer Satz zum Wetter: wir sind ja mit einem blauen Auge davon gekommen. Diese ist allerdings etwas drastisch ausgefallen!

Dazu Värsli 1:

                        sit simm Unfall trait dr Bert, dä armi Tropf

                        vo jetzt a s’Kopfduech schräg am Kopf

 Jetzt zum PLAndrian Värsli 2:

                        dr PLAndrian au jetzt nid stuur

                        hett plant für uns e tolli Tour

Zum Wandrian Värsli 3:

                        dank Wandrian kasch alli mit eme Lache über alli vier Backe finde

                        Ich laider seh bim Wandere numme die baide vo hinde!

Zum Badrian Värsli 4:

                        dr Badrian hett es sich nid näh loh

                        so sinn mir au zum Bade koh

                        doch hett ihm derby ganz unverhohle

                        bim Blüttle ein Anderer d’Show no g’stohle!

Jetzt no 3 allgemeini Värsli

                        Värsli 5:

                        s’härzigge Lächle vo dr Baizer-Tochter –

                        dr Peter M. dä findet’s gar schaad

                        hett nid är, sondern ICH si im Fotti-Apparat

                        (Noochtrag: s’Fotteli kann-är bim Tagesbricht doch no seeh und villicht übers

                              Bett hängge, wenn’s d’ Lola zulosst…..)

                        Värsli 6:

                        wär suecht immer Öppis mit dütlichem Knurre

                        he s’isch dr Hans P. suecht und suecht si

                        klaini Giege zur nid so klaine Schnurre

Abschliessends Värsli (bevor mir liecht truurig die Gruppe verlöhn):

                        Värsli 7:

                        Liebe PLAndrian, Wandrian und Badrian:

                        vo däne Ferie sinn mir ganz angetan

                        mir dangge Dir für dä erschti Teil

                        und sage uff fascht kroatisch und modärn: Mann voll geil!

 

Fredy (der Leichtwanderer)

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