05-20 Sibenik – Zadar

20.Mai, Trogir – Sibenik – Zadar – Starigrad-Paklenica

Vor einem Jahr schon durfte ich schreiben:„Heute ist Reisetag angesagt. Wir zügeln aus dem Lake District (war wunderschön) in die Yorkshire Dales (wird wunderschön)…..“.

Jetzt, ein Jahr später, schreibe ich ähnlich:

„Heute verlassen wir die „Columbo“, die uns 8 Nächte beherbergte (war wunderschön, abgesehen von meinem Ausrutscher am Montag). Sie brachte uns gestern abend nach Trogir, heute reisen wir nach Starigrad-Paklenica, wo wir die nächsten 4 Nächte verbringen werden (wird wunderschön)…“.

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Nach dem z’Morge um halb acht, stehen wir kurz vor 9 Uhr auf dem Quai, verabschieden uns von Burgi und Fredy, die nach Hause fliegen und von der Repräsentantin von Riva-Tours und begrüssen Marlene, die heute angekommen ist. Susanne und Mona haben wir ja schon gestern abend gesehen. Dann ziehen wir los zum Bus, der ca. 300 m entfernt bei der Brücke auf uns wartet, verladen das Gepäck und um 9 Uhr geht’s los. Zuerst noch über die Brücke, weil der Bus ja recht kompliziert wenden muss, dann durch die Stadt, wo wir Dank massiven Staus nocheinmal alle Marktstände von oben bewundern können und dann auf der Küstenstrasse nach Sibenik, vorbei an Jachthäfen und Touristendörfern.

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Dort lädt uns der Chauffeur beim Busbahnhof aus und führt uns zum Eingang der Altstadt, Adrian zeigt uns welche Strasse wir hin- und welche wir zurücknehmen sollen, sagt „Abfahrt um 12:00“ und wir zerstreuen uns in der Stadt. Wir fotographieren die malerischen engen Gassen, einen verschämten Heiligen an der Fassade der Kathedrale Sveti Jakov, sehen Kameraden, die auch am Fotographieren sind, bewundern den Friedhof unterhalb der Festung und die Aussicht auf die Stadt und das Meer, kaufen ein Bier im „Konzum“ und sind pünktlich bei unserem Bus.

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Der fährt uns weiter Richtung Nordwesten, entlang der Küste, 1 ¾ Stunden später sind wir in Zadar und Adrian verkündet ein analoges Programm wie in Sibenik: „individuelle Stadtbesichtigung, Treffpunkt Bus 16:45“. Los geht’s.

Und wir absolvieren ein analoges Programm: fotographieren Kirchen, Plätze, romantische Gässlein, Kirchen aus/vor/nach Venetianischer Zeit, landen schliesslich in einem kleine Restaurant, wo wir Schepperle’s treffen. Nachher noch ein bisschen herumwandern, das Stadttor mit dem Venezianischen Löwen digital festhalten und schliesslich beim Bus ein Foto der Luxusjachten im Hafen knipsen.

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Weiter geht’s, via Novigrad – mit den spektakulären Brücken über die Meeresarme und den Bojen der diversen Fisch- (oder sind’s Muschel-?) Farmen – nach Starigrad-Paklenica zu unserem Hotel „Rajna“, wo uns Marin, der Besitzer (und Organisator einiger nächsten Tagesprogramme) freundlich empfängt. Das Gepäck wird ausgeladen und während Marin und Adrian die Zimmerverteilung fürs Hotel, die Dépendance Varos und eine andere Pension ausjassen, gibt es einen Empfangs-Apero – nein, nein, nix alkoholisches — für die durstigen Seelen. Ab und zu saust eine Schwalbe über unsere Köpfe und ernährt ihren Nachwuchs, aber gottseidank lässt sie nix herunterfallen.

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Zwei Stunden später sitzen wir beim z’Nacht. Und es ist, wie so oft in Kroatien, hervorragend, aber zu viel. Bouillon mit Nüdeli oder Tomatensuppe, Salat, ein Riesenberg Fleisch (Truthahn, Poulet, Lamm, Schwein, Cevapcici), Härdöpfel mit Spinat (oder Mangold?) und zuletzt noch Palatschinken. Ich bin überfordert!

Es war ein toller Tag, merci Adrian.

Bert

 

 

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