04-14 Osterfest

Samstag 14. April, Anreise und Osterfest

27 Sportklübler (der 28. stösst erst am Montag zu uns) besteigen in Zürich-Kloten die Swiss-Maschine von Edelweiss-Air, welche wegen Radwechsels mit 15 Minuten Verspätung in Richtung Zypern abfliegt. Zypern ist nach Sizilien und Sardinien die drittgrösste Insel des Mittelmeeres und zählt ca. 1 Mio. Einwohner. Nach einem ruhigen Flug über Wolken von 3 1/2 Stunden lockern sich diese auf und als erste bekannte Bodenformation erscheint unter uns Limmasol mit seinem Salzwassersee. Wenige Minuten später landen wir um 16.30 Uhr Ortszeit (MESZ+1) in Lárnaka.

Hier begrüsst uns die Reiseleiterin Mini von ismini travel und händigt uns Unterlagen zu unseren Wanderungen in der ersten Woche aus. Es folgt ein zweistündiger Bustransfer nach Paphos, der antiken Hauptstadt im Südwesten der Insel, bis zu unserem Hotel Cynthiana direkt am Meer. Paphos ist die viertgrösste Stadt der Insel. Das Hinterland von Paphos besteht aus weiten Ebenen mit Obstplantagen, terrassenförmigen Weinfeldern, Olivenbäumen und Dörfern mit nahezu unverfälschter Atmosphäre.

 

Nach dem Einrichten in den Zimmern mit Meeressicht und Nachtessen bleiben ein paar Unentwegte (Margrit, Regine, René und der Schreibende) bis ein Uhr morgens auf, um am griechisch-orthodoxen Ostergottesdienst um 23.30 Uhr in der Kirche vom nahen Dorf Kissonerga teilzunehmen. Mit dem Hotelbus gelangt man dorthin, wo Grossbetrieb herrscht mit Feuer, Petarden, Raketen und vielen grossen und kleinen Griechischzyprioten. Nun strömen die Ein-heimischen und ein paar Touristen in die Kirche und kaufen Osterkerzen.

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Diese werden nach Abschluss des Gottesdienstes (“Christos Anesti” – Christ ist auferstanden) vom Pope entzündet und das Feuer wird den Kerzen der anderen Gläubigen weitergegeben. Anschliessend versammelt sich alles Volk mit leuchtenden Kerzen in den Händen zur um die Kirche stattfindenden Osterprozession. Unter Donner eines Feuerwerkes finden wir den Weg zu unserem Hotelbus zurück. Es war ein eindrückliches Erlebnis, v.a. die Lichterfülle in und um die Kirche und der volksnahe Betrieb in den umgebenden Tavernen, der sich angeblich bis zum Morgen fortsetzen soll.

Philippe

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