04 11 Timanfaya

Blick in einem Lava Tunnel in der Nähe des Timanfaya Nationalparks
Blick in einem Lava Tunnel in der Nähe des Timanfaya Nationalparks

Montag, 11.April, Timanfaya Vulkan Wanderung

Andreas Weibel, Dipl. Geograph, unser Schweizer Wanderführer, schaffte es sogleich, uns für ‘seine Insel’, so nennt er Lanzarote liebevoll, zu begeistern. Seit 25 Jahren ist sie sein Zuhause.

Wir wanderten durch Lavafelder neben erloschenen, ruhenden Vulkanen deren Anblick nur in der Superlative geschildert werden kann. Die Farben der Hügel nahe dem Timanfaya-Nationalpark präsentieren sich braun, beige, rötlich, was je nach Einfall des Sonnenlichts sehr stimmungsvoll wirkt. Gewaltige Ausbrüche haben hier spezielle vulkanische Formationen geschaffen, wie die Hornos wo Lava aus aus einem unterirdischen Fluss gelaufen ist. Fasziniert schaut man sich auch die aus den Vulkanen geschossenen Bomben an, Gestein, welche durch die Hitze wie eine kleine Bomben geformt aus dem Erdinneren in die Landschaft flogen.

An achtsames Gehen über hartes, gezacktes Lavagestein gewöhnt, ist es dem Wanderer  möglich, den Blick in die dunkle, karge und facettenreiche Landschaft schweifen zu lassen. Immer wieder mal aber verlangten die kleinen schwarzen Kiesel, die sich als ungebetene Gäste in Socken und Schuhen einschleichen einen kurzen Halt um sie zu entfernen. (Gamaschen hätte man tragen sollen!!)

Am Schluss stiegen wir zum Kraterrand einer der schlafende Riesen und der Blick hinein bot bei genauem Hinsehen mannigfaltige und unerwartete Schönheit.

Es blieb noch Zeit zum südlichen Ende der Insel zu fahren um den bekanntesten Strand den Playa del Papagayo zu besuchen. Er ist tagsüber stark frequentiert, aber am späten Nachmittag, kurz vor dem schöne Sonnenuntergang, hatten wir ihn fast für uns allein.

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