08-01 Mont Rogneux

1.August, Wanderung oder eher steiler Aufstieg  vom Col de Mille auf dem Mont Rogneux

Mit von der Partie: Herbert E., Adrian, Jean-François, Bruni, Margrit, Brigitte H., Uli , Brigitte W., Hans-Peter K., Marianne und Regina (bis auf halbe Höhe, von wo sie uns beobachtet)
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Wie im Tagesbericht angegeben, sind wir um 11.51 auf dem Col de Mille angekommen .Wir durften in der Hütte gleich unseren Schlafraum beziehen und konnten unsere Rucksäcke bis auf das Nötigste leeren.Auf der Terrasse vor der Hütte wurde gemütlich Picknick gehalten mit einer Rundsicht auf das Combin Massiv, ins Val d’Entremont und auf die französischen Alpen.
 image003_r4 Langsam verteilten sich dann die Leute auf der umliegenden Wiese zu einem Nickereche und Sonnenbad  und andere machten sich auf , den Mont Rogneux zu besteigen.Ich war auch bei denjenigen, die es sich auf der Wiese gemütlich machten. Irgenwann kam aber der Moment, wo Bruni und ich  fanden, dass wir doch noch etwas mit dem angebrochenen Nachmitag machen wollten. Wir fanden, dass wir doch noch Lust hätten, zum Rogneux aufsteigen könnten – ganz ohne Zwang.
Das Gehen mit dem halbvollen Rucksack fiel mir doch etwas leichter und so kam ich ganz gut voran. In einem grünen Zwischensattel trafen wir dann auf  die anderen, die Rast hielten. Wir gesellten uns zu ihnen und waren eigentlich entschlossen, da zu bleiben.Wer hat uns eigentlich überzeugt, doch weiter zu gehen ? Wer hat unseren Ehrgeiz geweckt  Ich weiss nicht mehr, wer diese war. War es Adrian ? Mein Motiv war  die sicher spektakuläre Aussicht, die sich von weiter oben bieten würde.Also stiegen wir weiter und  der Pfad wurde bald rutschig und  mühsam. Wir waren eben auf einem blau-weiss markiertem Pfad, mit T4 Schwierigkeitsgrad. Bei den rutschigen Stellen dachte ich schon an den Abstieg und ich fragte mich, warum ich das alles auf mich nähme. Aber ich ging weiter , manchmal waren die sonst hilfreichen Stöcke hinderlich und  ich brauchte die Hände, um mich an Felsvorsprüngen festzuhalten.
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Das Ganze war recht anstrengend und ich war fast die letzte, die den Vorgipfel (P 3032m) erreichte. Die anderen hatten es sich auf einem Steindach eines Unterstandes, gemütlich gemacht. Obwohl wir nur auf dem Vorgipfel waren, gab es einige Gipfelküsse und Gratulationen. Ich freute, mich, dass ich es geschaft hatte. Auch ich musste etwas trinken und essen und dann natürlich einige Fotos machen. Die Sicht auf den Petit Combin, mit den grauen Felspyramiden des Grand Laget und der Pointe de Boveire im Vordergrund, auf den Combin de Boveire und dahinter den Grand Combin ist gewaltig und sehr eindrucksvoll. Die Kraxlerei hatte sich gelohnt !
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Als einziger stieg Uli noch auf den eigentlichen Gipfel ( 3083m), welcher über einen Verbindungsgrat erreichbar ist und auf welchem ein Gipfelkreuz steht. Allmählich machten sich die Leute wieder an den Abstieg. Bruni und ich stiegen zwischen Jean-François  (vorne) und Adrian (hinten) ganz sorgfältig den Berg hinunter. Auch an den rutschigen Stellen ging es ganz gut und wir erreichten wieder den Zwischensattel, wo die anderen  schon auf der Wiese lagerten. Hier genossen wir die Sonne, die fast zu heiss herunterbrannte.
 image011_r4 Ich glaube Adrian vermeinte, sich am Strande zu befinden! Auch hier lichteten sich allmählich die Reihen der Lagernden. Endlich machten sich auch Bruni und ich mit Adrian und Jean-François an den weiteren Abstieg, der viel länger  war als ich in Erinnerung hatte.Bei der Cabane du Col de Mille stiessen wir dann wieder auf die anderen der Gruppe, die teilweise bereits beim wohlverdienten Bier und Aperitiv sassen.                  Marianne
     

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