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Sonntag, 14. August 2016, Göscheneralpsee RundwanderungDie Rundwanderung um den Göscheneralpsee ist ein Klassiker unter den Bergwanderungen und wurde schon vor drei Jahren durch die Sektion Basel-Riehen durchgeführt. Dieses Mal hatte die Sektion Birsigtal-Birseck die Leitung. Eine See-Umrundung klingt leicht und flach aber trotz ihrer kurzen Länge von ca. 8 km hat diese Wanderung es in sich. Die Ufer des Stausees fallen stellenweise senkrecht ins Wasser und der Pfad muss auf beiden Seiten bis 250 m über den Wasserspiegel steigen, um die Umrundung zu ermöglichen. |
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Wir trafen uns in aller Herrgotts-Frühe, um de Zug nach Göschenen zu nehmen und fuhren anschliessend mit dem Postauto hinauf zur Endstation Göscheneralp Dammagletscher. Nach der langen Fahrt und einem erfrischenden Kaffee begannen wir um 10.00 Uhr die Wanderung südwärts über die Staudammmauer und gelangten dann über einen schmalen Pfad hinauf zur ersten Felsstufe und leicht ansteigend zur Verzweigung Älpergen. Bald erreichten wir die höchste Stelle der Wanderung auf 2050 m Höhe und nahmen eine verdiente Pause. Dann ginges hinunter und über einen Steg beim Zufluss der Dammareuss, wo der Weg zur Damma-Hütte abzweigt. Unser Weg führte aber weiter über eine Felsnase, Egg,gesichert mit Ketten zum Punkt 1807 beim Zufluss der Chelenreuss. Alle haben das anspruchsvolle Gelände mit Bravour gemeistert und eine zweite Rast war angebracht. Manche haben ein Sonnenbad genommen und andere Unermüdliche sind ein Stück der Chelenreuss entlang gelaufen. |
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Aufleicht ansteigendem, breitem Bergweg mit prächtiger Aussicht talauswärts ginges wieder rund 150 Höhenmeter zur Umgehung der Brätschenflue aufwärts. Gegen Schluss im Gebiet Berg geht der Pfad durch eine einzigartige Moorlandschaft mit vereinzelten Legföhren und kleinen Seen zwischen den massiven gewachsenen Felsen. Hier konnten wir die kleinen, Insekten fressenden Pflanzen, Sonnentau und Fettkraut, ausmachen und die herumschwirrenden grossen und kleinen Libellen bewundern. |
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In einem kurvenreichen Abgang erreichten wir das Berggasthaus Dammagletscher, wo wir einkehrten. Einige haben ihre schon am Morgen im Voraus bestellte Heidelbeer-Torte oder -Coupe genossen und alle haben ihren grossen Durst mit Bier oder Schorle gelöscht. Um 16.30 Uhr haben wir das Postauto wieder zur Rückfahrt bestiegen. Es war voll besetzt und der Zug nach Basel übervoll, aber wir sind alle zufrieden planmässig angekommen. Wir hatten einen prächtigen Wandertag erwischt, der vor allem zwei Grossmüttern und mindestens einem Grossvater stark in Erinnerung bleiben wird. Ich glaube alle waren stolz über ihre Leistung und meinten,dass die Wanderung, inklusive de Hochmoor-Besuch gegen Ende, sich sehr gelohnt habe.
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