Donnerstag, 27.April 2017, Im Tal von San Bartolomé de Tirajanas nach Santa Lucia und Ansite
Frisch gestärkt mit einem guten Frühstück vom tollen Frühstücksbüffet im Hotel Las Tirajanas wollen wir uns um 09:15 zur 1. Wanderung aufmachen. Das Wetter macht aber leider noch Kapriolen, es windet und regnet und ist ziemlich kühl. Nach einigem Abwarten, gehen wir dann um ca. 10Uhr doch los, unter der Führung von Jörg und Marion, unseren Wanderleitern. Da es immer noch leicht regnet, haben die meisten einen Regenschutz angezogen. Am 1. Wandertag ist eine leichte Wanderung mit ca. 2.5 bis 3h Wanderzeit angekündigt. Das Ziel, das Fortaleza von Ansite wäre vom Hotel aus zu sehen, wenn man nach Süden, Richtung Mas Palomas schaut. In Anbetracht des Wetters und Unkenntnis der Geographie ist dies den Meisten noch nicht klar. |
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Es geht über steile Strässchen hinunter durchs Dorf San Bartolomé de Tirajanas (früher Tunte genannt). Diese sind mit Basalt-Steinen belegt, welche im Regen glitschig werden können. Obwohl die Wanderleiter zu Beginn eine Warnung durchgegeben hatten, passiert es dann doch, zwei Frauen stürzen, was zum Glück glimpflich abläuft. Wir gelangen zum ehemaligen öffentlichen Waschplatz. Das Wasser konnte durch Rinnen in eine Reihe von Waschtrögen aus Stein geleitet werden. Hier wurde gewaschen und die neuesten Informationen ausgetauscht. Danach kommen wir an der Hacienda de Molina vorbei, früher eine Mühle, heute ein kleines Hotel. Weiter gelangen wir zur Kirche, welche dem Heiligen Santiago gewidmet ist und 1922 gebaut wurde. Ein alter Turm stammt aus dem 15Jh. |
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Auf dem Dorfplatz sieht man australische Silbereichen. Dann geht es einen steilen Weg hinunter, welcher auf beiden Seiten viele Pflanzen und Blumen aufweist, welche ausgiebig fotografiert werden. Man findet z.B. wilden Tabak, Kanaren-Wolfsmilch (die Kanaren-Wolfsmilch trägt die botanische Bezeichnung Euphorbia canariensis und gehört zu der Familie der Wolfsmilchgewächse. Die Kakteenart ist endemisch auf den Kanarischen Inseln beheimatet und gehört dort zu den charakteristischen Sukkulenten), Kanarenabsint, Mispeln, Lorbeerbaum (dieser soll mit Guacamole, Ficus und Avocados verwandt sein). Weiter kommen wir an einem Berg vorbei, welcher Höhlen der Ureinwohner aufweist. Die Insel wurde schon vor Chr. Besiedelt. Nun gelangen wir zum Dorf Sta. Lucia, welches ein schön gestaltetes Dorfzentrum aufweist, mit vielen Bäumen und Blumen. Wir machen Pause in einem Pub. |
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Danach geht es weiter, durch eine trockene Ebene. In der Zwischenzeit ist es wärmer geworden. Nach ca. 4h gelangen wir zum Fortaleza Ansite, welches von einer imposanten Höhle durch den Berg geprägt ist. Wir gehen hoch, durch die Höhle und gelangen auf der anderen Seite wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo wir rasten. |
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Anschliessend gelangen wir nach ca. 1/2h Marsch Richtung Sta. Lucia, zum Restaurant ‚El Apendre‘. Hier gibt es einem feinen Apéro mit Bruscetta, RobaVieja, Oliven und Wein. Später geht es per Bus zurück ins Hotel. Remo |
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