Sonntag, 7. Mai 2017: Durch das alte Gebirge Los Ajaches: von Femés – nach Playa Quemada
Pünktlich um 9.16 Uhr fahren wir mit unserem Bus beim Hotel ab. Nach einer Fahrt von einer halbe Stunde gegen Westen erreichen wir das kleine Bergdorf Femés. Nach der Erledigung verschiedener Kleinigkeiten beginnen wir kurz vor 10 Uhr den Aufstieg auf einem Bergsträsschen. |
|
|
|
Nach etwa 10 min erreichen wir die Krete, auf der uns bei einer Käserei viele Ziegen begrüssen. Von hier aus haben wir einen guten Blick auf den weiteren Verlauf unserer Wanderroute. Leicht ansteigend geht es nun auf schmalem Weg weiter in der Flanke des Pico de la Aceituna. Bald erreichen wir einen Bergsattel und können von dort aus die ca. 400 m tiefer liegende grosse Ebene überblicken, an deren Ende der Badeort Playa Blanca am Meer liegt, von dem aus auch die Fähre nach Fuerteventura ablegt. Nun folgt während ca. 800 m ein mehr oder weniger horizontales Wegstück, auf dem wir einen guten Einblick in die Blumenwelt der Insel erhalten. |
|
|
|
Nach einem Sattel folgt ein Abstieg, während dem wir einen Trinkhalt einlegen. Wir steigen nun in den Barranco de la Casita hinab und auf der andern Seite wieder hinauf bis zu einer Betonstruktur, die sich als rechteckiger Brunnen mit Windschutzmauer herausstellt. Hier löschen Vögel ihren Durst. Nach der Mittagsrast teilt sich unsere Gruppe in drei. Der Badeexpress, bestehend aus Adrian, Brigitte D. und Vreni, zieht bald los. Dann folgt ein Achterteam, das noch einen Abstecher von 40 Höhenmetern zum Gipfel des Morro da la Loma del Pozo macht, und schliesslich der Rest, der ohne Umweg zum Strand wandert. |
|
|
|
|
|
Diese Strecke, für die wir 1 1/2 Stunden brauchen, ist ziemlich trostlos. Wir finden nicht einmal den Feigenbaum, der dem Tal den Namen gegeben hat (Valle del Higueral). Selbst ein gemauerter Brunnenschacht ist völlig trocken. In den Wänden dieses Tals soll es zahlreiche eingelassene Gräber geben, über die aber fast nichts bekannt ist. |
|
|
|
Der Strand, auf den wir uns alle gefreut haben, ist eine grosse Enttäuschung. Er besteht aus sehr grobem Kies, der das Barfussgehen mühsam macht. Das Durchqueren der Brandung macht auch keine Freude. Und so nutzt ausser dem Badeexpress und Bruni niemand die Möglichkeit, sich nach der Wanderung bei sehr heissem Wetter im Meer abzukühlen. Unser Tagesziel, Playa Quemada, schaut hinter der Steilküste hervor. Aber zuerst müssen wir noch deren Höhe (knapp 90 m) erklimmen und auf der ander Seite wieder hinuntersteigen, damit wir dann auf der Terrasse des Restaurants „7 Islas“ unseren Durst stillen können. Hanspeter |
|
|