06 01 Apieranthos

Abstieg von Fanari

1. Juni: ApeiranthosFanariPanagia Drossiani

Heute steht uns die anspruchsvollste Wanderung bevor. Mit unserem Bus fahren wir ins Bergdorf Apeiranthos, wo unsere Wanderung startet. Zuerst suchen wir im Ort nach der Bäckerei, die wie vor hundert Jahren im Holzofen Brot bäckt (um 3 h morgens einheizen!). Wir dürfen von einem warmen, dunklen Brot versuchen, mmmh! Dann beginnt der Aufstieg zum Sattel des Fanari (3. Höchster Berg). Es wird sehr heiss, die meisten konzentrieren sich auf den steinigen Weg und schweigen. Vom Sattel aus ist es wieder eine schöne, abwechslungs-reiche Wanderung mit tollen Aussichten auf die Tragéa, Naxos Stadt und das Meer. Zuerst ist das Gelände recht anspruchsvoll mit felsigen Treppen und hohen Stufen. Je weiter wir hinunter kommen, desto grüner wird es: wir erhalten Schatten durch Bäume, hören Vogelgezwitscher, treffen auf Schafe und langsam auf Pflanzungen mit verschiedenen Gemüsen und Obstbäumen (Mirabellen, Weichseln, Quitten, sogar Nussbäume). Wir landen wieder in Moni, wo wir alle nach Erfrischungen lechzen. Nach der Pause wandern wir weiter zur PanagiaDrossiani, welche diesmal offen steht. Eine Gruppe wird erwartet, aber wir können noch vorher hinein. Die sehr alten Wandmalereien sollten restauriert werden – aber wer bezahlt? Vor dem Altar summen wir zu dritt das Ave Verum Corpus. Anschliessend singen wir mit Hilfe von Heinz noch Dona NobisPacem, was die inzwischen eingetroffene Gruppe zu schätzen weiss. Leider hat der bestellte Bus fast eine Stunde Verspätung, aber es reicht noch für das Badevergnügen an der Agya Anna, wo wir zum Abschluss ein reichhaltiges, feines Essen am Strand erhalten, idealer Ort auch für den Sonnenuntergang. Zurück im Hotel verabschieden wir unsere beiden tollen Wanderleiterinnen und gehen dann packen.

Brotebacken im Apieranthos

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