Rückblick auf vier lauschige Wandertage Fertig ist für mich die Wanderplage, Endlos Laufen – vier ganze Tage !!!! Als Jüngste kam ich rasch ins Schnaufen, da die Alten einfach schneller laufen.
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Ganz vorne rennt die Elitetruppe, manchmal weit vor dem Rest der Gruppe niemand weiss, warum es pressiert. Bitter ist, wenn der arme Wanderer, der sieben Stunden läuft oder mehr dabei das Ziel aus den Augen verliert.
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Verärgert war das Kollektiv, als man sich täglich einmal verlief, für eine solche Entgleisung, gab es sofort Schuldzuweisung. „Die da vorn soll’n mal Verantwortung tragen“, hörte man hinten lautstark klagen. Doch waren die Tage ziemlich harmonisch, vergleicht man mal mit der Nacht. Das Tagesjammern war weitgehend komisch, nachts hat man sich dann richtig verkracht.
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Das Abendmahl war wohl nicht der Grund, ooh nein, das Essen war üppig und fein, was war der Grund für Motzen und Raunen ? Auch das Wetter konnte schuld nicht sein, wir hatten massig Sonnenschein, Der Grund – hört zu mit grossem Erstaunen.
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Es ging ums Schlafen im Kollektiv, bei der Bettenverteilung lief so einiges schief. 10 cm Distanz gab Grund zu Hasstiraden, manch’ Freundschaft erlitt massiven Schaden und in manchem Fall war gar nicht klar, wer hier Opfer und wer der Täter war. Es war die Suche nach Gerechtigkeit, sie war der Grund für Neid und Streit.
„Wie man sich bettet, so liegt man“, denk daran, und lös’ Dein Problem selbst, ohne Adrian, der in solchen Momenten zum Verschwinden neigt, und sich in Friedenszeiten wieder zeigt.
Christine
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