08-26 St.Bernhard

Freitag 26. August, Grand St. Bernhard

Programm: St. Oyen – St. Rhemy – La Cantina d’Aosta – Grand St. Bernhard

Ich habe eine gute Nacht verbracht in einem Bett mit einer Decke mit kleinen Dalmatiner-hunden. Um 7.30 stehen wir auf. Bereits verlassen Mona und Klaus unser Hotel Richtung Grand St. Bernhard. Mona will am Mittag auf dem Grand St. Bernhard den Bus nach Hause erreichen. Wir gehen um 8 Uhr zum Morgenessen. Es gibt wieder ein reichhaltiges Buffet.

Um 9 Uhr starten wir unsere Wanderung. Es ist entgegen den schlechten Prognosen am Vortag, strahlend blauer Himmel und angenehm warm. Wir verlassen das Dorf St. Oyen auf der Strasse zum Grand St. Bernhard. Nach etwas 20 Minuten verlassen wir die Strasse. Über Wiesen und durch Lerchenwälder gewinnen wir langsam an Höhe. Es ist schon recht warm geworden, so dass alle das Langärmlige ausziehen und auf die kurzen Hosen wechseln. Nach 1,5 Stunden erreichen wir St. Remey, ein kleines, wunderbar renoviertes Dörfchen. Einige gehen ins Restaurant zu einem Kaffee, die andern geniessen sitzend oder gehend das Dörfchen.

Um 11 Uhr geht es weiter. Über Wiesen mit schönen Blumen und vielen verschiedenen Schmetterlingen steigen wird langsam höher. Auf dieser Höhe hat es nur noch einzelne Lerchen. Es ist recht warm, so dass man zu schwitzen kommt. Um 13 Uhr erreichen wir die La Cantina d’Aosta – ein grauer nicht einladender Steinbau. Doch drinnen empfängt uns eine Atmosphäre aus vergangenen Zeiten. Im Salon mit nostalgischen Sofas warten wir bis das Essen bereit ist. An einem grossen Tisch mit einem nostalgischen Leuchter nehmen wir das Mittagessen ein.

Vorspeise: Schweinsfilet, roh, raffiniert mariniert auf Friese Salat mit cantierten Früchten

1. Gang: Polenta Gorgonzola

2. Gang: Dünn geschnittenes Kalbfleisch und zarte Peparoni-Filet mit einer Sardellensauce

Dessert: Gedämpfter Pfirsich mit einer Schokolade Sauce.

Nach diesem üppigen, aber exquisiten Mahl machen wir uns wieder langsam auf den Weg zum Grand St. Bernhard. Es gibt Verschiedene Gruppen, die sich auf verschiedene Routen begeben; wieder andere geniessen nun zuerst einmal ein Mittagsschläfchen. Doch alle erreichen früher oder später den Grand St. Bernhard, wo wir im Hotel L’Hospice übernachten.

Da es noch 2 Stunden bis zum Nachtessen waren mache ich noch einen Ausflug auf den nächsten Gipfel, von wo man eine gute Aussicht auf den Mont Blanc und den Grand Combin hatte. Einige andere nutzen diese Zeit für einen Besuch im Bernhardiener Museum.

Um 19.30 ist das Nachtessen bereit. Ein reichhaltiger Salat als Vorspeise und als Hauptgericht Truthahn mit Pasta und Pilzen. Da es der letzte Abend war, wurden unsere beiden Capos Adrian und Hanspeter mit einer guten Flasche Grappa gewürdigt für die gute Organisation und Führung – und das phantastische Wetter das sie arrangiert haben. Die ganze Schweiz versank in dieser Woche im Wasser mit grossen Überschwemmungen und Erdrutschen, nur in unserer Ecke blieb vom Regen verschont.

Albert

Hiking in Switzerland and around the world