05-18 Fanari Berg

Mai 18, Auf Naxos von Apirathos über dem Fanari und via Moni nach Chalki

Nachdem wir im Hotel Iliovasilema in Naxos gefrühstückt haben, besammeln wir uns um 08:30 vor dem Haupteingang. Markus Müller, unser Wanderleiter informiert uns über das heutige Vorgehen. Wir werden eine Wanderung im Zentrum der Insel machen, von Apiranthos nach Moni und dann nach Chalki.

Wir gehen zu Fuss zum Bus, der etwas ausserhalb parkiert hat und welcher uns dann nach Apiranthos bringt. Markus gibt ein paar Details zur Insel durch. Naxos-Chora (Naxos-Stadt) ist der grösste Ort auf der Insel und auch die Verwaltungshauptstadt. Früher gab es hier Schmirgel-Abbau, welcher sich aber heute nicht mehr so lohnt. Auf dieser Insel können Kartoffeln und Getreide angepflanzt werden und es gibt viel Marmor, welcher im Bergbau abgebaut wird. Um ca. 09:30 kommen wir in der Ortschaft Apiranthos an.Wir haben freie Zeit, die hübsche Ortschaft mit dem malerischen Gässchen zu besichtigen und dann noch im örtlichen Restaurant etwas zu konsumieren.

Um 10:30 starten wir mit der Wanderung auf ca. 600müM. Direkt aus dem Dorf hinaus geht es steil hoch über alpine Wege und Felsen, welche oft mit Steinmauern gesäumt sind. Nach einiger Zeit sind wir hoch über dem Dorf und haben eine schöne Aussicht. Auf der Passhöhe kann noch der Berg Fanari erklommen werden, auf welchem sich eine kleine Kapelle befindet. Etwa die Hälfte der Gruppe macht sich auf, diesen Berg zu besteigen, von wo aus man die ganze Insel überblicken kann. Wir befinden uns nun auf ca. 840müM.

Ein felsiger und steiniger Weg führ nun steil hinunter nach Moni. Wir treffen viel Oleander, Dornige Bibernellen und auch Maulbeerbäume an, welche sogar reife Beeren tragen, einige von uns schmausen davon: herrlich! Nach einer Pause geht es über anspruchsvolle Wege weiter nach Moni. Ein Teilnehmer stürzt bei einer etwas schwierigeren Passage und schlägt die Nase auf und eine Fingerkuppe blutet. Rasch wird 1. Hilfe geleistet und bald können wir weiter gehen. In Moni schalten wir eine Mittagspause ein. Es stehen 3 Restaurants zur Verfügung. Damit es keine Überlastung eines einzigen gibt, verteilen wir uns auf alle Drei. Trotzdem sind um 14:30 nicht alle startbereit, weil der Service in einem Restaurant zu lange dauerte.

Weiter geht es nun zur PanagiaDrosiani, eine aus der Byzantinischen Zeit stammende orthodoxe Kirche (kurze Besichtigung). Danach führt der Weg durch eine Senke und ein trockenes Flussbett. Es entsteht bei einem Abgang ein kleiner Stau. Ein Teilnehmer stützt sich an der Mauer, welche aus Steinen der Umgebung aufgestapelt ist, ab. Ein grösserer, oben liegender Stein löst sich, Mann und Stein fallen nach vorne. Es rumpelt schauerlich. Ein aufgeschürfter linker Arm muss desinfiziert werden. Zusätzlich ist eine leichte Rippenquetschung entstanden. Der Mann ist tapfer, wir können weiter gehen.

Wir kommen in Chalki, unserem Zielort, um 17:45 an. Wir machen Pause, besichtigen das schöne Dorf mit den vielen Blumen und konsumieren etwas. Zudem kann eine alte, immer noch betriebene Distillerie besichtigt werden. Die Familie stellt edle Schnäpse und Liköre her. Die heutige Wanderung hat über ca. 11km und 400Hm und recht anspruchsvolle Wege geführt. Wir können nun in den Bus einsteigen und werden zurück zum Hotel gefahren.

Wir haben nun Zeit uns frisch zu machen. Um 19:30 ist wieder ein Treffpunkt. Es steht ein feines Essen in einem typisch Griechischen Restaurant auf dem Programm!Remo

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