4. Mai, Port de Sóller – Cala Tuent
Pünktlich um 9 Uhr fährt unser Bus hinter dem Hotel Marina in Port de Sóller ab. In zahllosen Kurven erreichen wir den Aussichtspunkt Mirador de ses Barques auf 400 M.ü.M. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf den Hafen. Aber wir verweilen nicht lange, da wir noch weit gehen müssen. | |
|
|
Die Route geht durch die Serra de Tramuntana, ein Gebirge, das zwar nicht sehr hoch, aber mit zahlreichen wilden Gipfeln durchsetzt ist. Unser Weg ist anfänglich ein für PWs tauglicher breiter, nicht asphaltierter, Feldweg. Die ersten knapp 2 km geht es fast eben. Dann können wir weit unten das Zwischenziel, die Finca Agroturismo Bàlitx d’Avall, erkennen. |
|
|
|
Auf der andern Seite geht es im Wald fast die gleiche Strecke wieder hinauf. Auf der Terrasse vor der Finca können wir trinken und Kuchen essen. Gemäss Booking.com kann man hier in völliger Abgeschiedenheit und himmlischer Ruhe in einem gut gepflegten 500 Jahre alten Gebäude mit netter Bedienung viel entdecken. |
|
|
|
Nach einer halbstündigen Rast machen wir uns auf den ca. 170 m hohen Aufstieg zum Pass Coll de Biniamar, der vollständig im Wald verläuft. Nach kurzer Trinkpause geht es auf der andern Seite hinunter mit gutem Blick auf das Meer. Der Pfad ist nun schmal, schlängelt sich in leichtem auf und ab ca. 160 m über dem Wasser und lässt kaum zwei Personen aneinander vorbei gehen. Um 13.40 Uhr machen wir an kleinen Ausbuchtungen des Wegs eine Mittagspause. Immer wieder kommen Wanderer aus der Gegenrichtung an uns vorbei. |
|
|
|
Schon von weitem erkennt man den letzten Anstieg, an dessen Ende wir auf die letzten Nachzügler warten. Dann geht es 100 m im Wald hinunter, bis wir auf das Restaurant „Es Vergeret“ treffen. Auf dessen gut besetzter Terrasse gönnen wir uns eine Pause. Von hier aus haben wir einen schönen Blick hinunter auf den Strand von Cala (Bucht) Tuent. Es hat kaum Gäste im tief blauen Wasser. Nach dem Abstieg zur Anlegestelle des Schiffs, das uns um 17 Uhr abholt, wissen wir, warum. Roland Altenhoff ist der einzige, der sich weiter als bis zu den Knöcheln in das kühle Wasser hineingewagt hat und darin eine beachtliche Zeit geschwommen ist. |
|
|
|
Obwohl das Meer wenig bewegt ist, hat sich der Einstieg auf das Boot vom Bug her als kleine Mutprobe erwiesen. Auf dem unteren Deck hat es kaum Platz für uns, da es mit vielen Velos von Radfahrern voll gestopft ist. Auch das obere Deck hat kaum noch freie Plätze. Bei der Rückfahrt nach Port de Sóller nahe der Küste kann man nicht nur die wilden Felsformationen bewundern, sondern man wird trotz ruhiger See gründlich durchgeschüttelt. Von der Landestelle aus gibt es dann noch einen 20 minütigen Spaziergang zum Hotel. Hanspeter |
|
|
|
|