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Our group and guide in Tashkent

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Auf Hirtenpfaden & Pilgerwegen nach Samarkand

Wanderstudienreise in Usbekistan

Reisebeschreibung

Der alte Handelsweg der Seidenstraße machte Zentralasien mehr als ein Jahrtausend lang zur Drehscheibe desWelthandels und der Kulturen. Besondere Bedeutung erlangten die Oasenstädte Samarkand und Buchara durchihre Lage an den Kreuzungspunkten der Handelsrouten. Wundervolle Moscheen und Koranschulen mittürkisfarbenen Kuppeln machen den besonderen Reiz dieser Städte aus.Neben diesen Zeugen vergangenerHochkulturen entdecken wir auch die heutige Alltagskultur: in den Teehäusern der Dörfer und Kleinstädteunterwegs, bei unseren Wanderungen in den Gebirgen Tschimgan und Nuratau sowie beim Besuch islamischerPilgerorte. In einem Gebirgsdorf übernachten wir zwei Tage bei Familien, lernen die usbekische Gastfreundschaftund auch die typischen Speisen des Landes kennen, wie z.B. Palow, ein Reisgericht mit Lammfleisch, gelbenMohrrüben und Kichererbsen.

Reiseablauf (Änderungen vorbehalten)

1. Tag: Anreise nach Usbekistan

Flug von Frankfurt nach Taschkent. Ankunft am Abend und Übernachtung im Hotel in Taschkent.

2. Tag: Taschkent / Unterkunftswechsel ins Tschimgan-Gebirge

Geführter Stadtrundgang durch die moderne usbekische Hauptstadt. Wir besichtigen u. a. die MedreseKukeldash in der kleinen Altstadt, das Denkmal für die Erdbebenopfer von 1966 und einige besonders schöneMetrostationen. Am späten Nachmittag Transfer ins Tschimgan-Gebirge (3 Übernachtungen in einem kleinenHotel)

3.-5. Tag: Im Tschimgan-Gebirge / am 5. Tag Unterkunftswechsel nach Buchara

Das Tschimgan-Gebirge ist ein Ausläufer des Tienshan mit bis zu 4.000 m hohen Bergen. Von unserem Hotelaus unternehmen wir Tageswanderungen in die umliegenden Berge: auf alten Hirtenpfaden, über Almwiesenund zu einem Wasserfall. Am Nachmittag des 5. Tages fahren wir zurück nach Taschkent und besteigen amAbend den Nachtzug nach Buchara.

6. Tag: Heilige Stadt Buchara

Am Morgen Ankunft in Buchara. Transfer zum Hotel in der Altstadt. Geführter Stadtrundgang. Buchara gilt alsdie „heilige Stadt“ Zentralasiens. Hier erwartet uns ein noch fast vollständig erhaltener orientalischer Stadtkernmit vielen historischen Bauten wie der mächtigen Kalon-Moschee oder der Medrese Mir i Arab, der größtenKoranschule der Region, deren Kuppeln in leuchtendem Türkis erstrahlen.

7. Tag: Zur freien Verfügung

Heute ist Zeit für eigene Erkundungen in Buchara oder einen Ausflug in die Umgebung, z. B. zum Mausoleumvon BahovuddinNaqshband, dem Begründer des Sufi-Ordens der Naqshbandi. Am LjabiChaus, dem vonMoscheen und Medresen gesäumten großen Teich im Herzen der Altstadt, kann man am Nachmittag imSchatten uralter Maulbeerbäume eine Schale grünen Tees genießen und einfach dem regen Treibenzuschauen.

8. Tag: Wüste KysylKum

Heute fahren wir in die Wüste KysylKum – die Wüste des Roten Sandes. Unterwegs besichtigen wir in der fürihre Keramik bekannten Stadt Gishduwan die Werkstatt des Töpfermeisters Abdullah Aka. In Nurata besuchenwir die Hasrat-Ali-Quelle. Die Quelle gilt als heilig und zieht muslimische Pilger aus ganz Zentralasien an. Inder Wüste übernachten wir in traditionellen Jurten (Filzzelten der Nomaden).

9. Tag: Kamelritt und Fahrt ins Nuratau-Gebirge / Unterkunftswechsel nach Sentob

Am Vormittag unternehmen wir von unserem Jurtencamp aus einen kurzen Kamelritt durch die Wüste undbesuchen kasachische Hirten und Kamelzüchter. Anschließend fahren wir ins Nuratau-Gebirge. Unterwegsprobieren wir bei einem Picknick gebratenen Fisch direkt am Ufer des Aydarkul-Sees, der mitten in der Wüstewie eine Fata Morgana vor uns aufgetaucht ist. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Sentobim Nuratau-Gebirge, beziehen unser Quartier bei tadschikischsprachigen Familien und unternehmen eine kleineWanderung durch das Dorf und seine Umgebung. Die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Familienund die guten Einblicke in das Alltagsleben auf dem Lande, lassen uns den Komfortverzicht fast vergessen.

10.-11. Tag: Wandern im Nuratau-Gebirge / am 11. Tag: Unterkunftswechsel nach Samarkand

Von Sentob aus unternehmen wir zwei Tageswanderungen in die Berge und durch die Täler der Umgebung.Abends erwarten uns die Gastfamilien mit einem reich gedeckten „Vierbeiner“, einer Art Hochbett, dasgleichzeitig als Tisch und Sitzgelegenheit dient. Bei einer Schale grünen Tees ist dann auch Gelegenheit fürinteressante Gespräche. Am Nachmittag des 11. Tages fahren wir weiter nach Samarkand (3 HotelÜbernachtungen).

12. Tag: Samarkand

Samarkand ist eine der ältesten Städte der Welt. Mit ihren Meisterwerken islamischer Baukunst wie demMausoleum Guri Amir oder der Bibi Chanym Moschee, ihrem lebendigen Basar und den niedrigenLehmhäusern aber auch durch den Einfluss der von Handel und Wandel geprägten postsozialistischenModerne ist diese Stadt heute die Metropole des zentralasiatischen Orients schlechthin.

13. Tag: Wanderung zum Hasrat Dawud

Heute fahren wir ins nahegelegene Serawschan-Gebirge und wandern zum Berg Hasrat Dawud, einemislamischen Pilgerort, der dem Heiligen David (arab.: Dawud) gewidmet ist, der sich hier einst in einer Höhleversteckt haben soll.

14. Tag: Vormittags zur freien Verfügung / Nachmittags Unterkunftwechsel nach Taschkent

Vormittags ist Zeit für eigene Erkundungen in Samarkand. Optional ist auch der Besuch einerSeidenteppichmanufaktur möglich. Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Schnellzug durch dieHungersteppe nach Taschkent.

15. Tag: Rückreise nach Deutschland

Frühmorgens Transfer vom Hotel zum Flughafen. Rückflug nach Frankfurt.

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