4./5. August 2007, Hochtour auf „Hinter Tierberg“ 3447m
Der „Hinter Tierberg“ wird normalerweise von der Trifthütte aus bestiegen. Wir versuchen uns diesmal von der Nordseite. Die Tour ist nicht zu schwierig verlangt aber sicheres Steigeisengehen und Schwindelfreiheit.
Samstag: Nach einer stressfreien Fahrt mit PKW über Luzern, Brünig zum Steingletscher am Sustenpass, trafen wir uns kurz vor Mittag im Hotel Steinglestcher, wo die meisten eine Kleinigkeit assen und jeder noch reichlich trank. Danach fuhren wir zum Parkplatz beim alten Sprengplatz hoch, wo wir die Autos bis am Sonntag stehen lassen konnten. Anschliessend stiegen wir in ca. 3 Stunden den Sommmerweg zur Hütte hoch. Wie die meisten Wochenenden in diesem Jahr, war es schön, aber nicht zu heiss. Trotzdem machten wir 2 Pausen. Auf der Tierberglihütte (2795m) hatten wir noch genügend Zeit uns auszuruhen und die Sonne zu geniessen. Die Hütte war voll belegt, aber es gab ein sehr gutes Essen und ein freundliches Hüttenwartehepaar. Nach dem Nachtessen gingen wir zeitig schlafen.
Sonntag: Um 5:30 Uhr war Tagwache und ich hoffte nach einer Stunde abmarschieren zu können. Es daurte dann doch länger als geplant. Von der Hütte kann man in 5 Minuten den Glestcher erreichen, wo wir uns anseilten und dann den Aufstieg zur Tierberglilimi in Angriff nahmen. Wir kamen trotz gutem Trittschnee nicht so schnell voran, wie ich ursprünglich angenomment hatte. Ich entschied mich deshalb, nur den Vorgipfel zu machen, von dem man auch eine schöne Aussicht ins Hasli und Gadmertal, sowie auch auf die Wetterhorngruppe hat. Auf jeden Fall genossen wir die Rast. Es hätte ungefähr noch eine Stunde auf den Hauptgipfel gefehlt. Der Abstieg zur Hütte war dann anstrengender als erwartet, weil der Schnee recht weich wurde. Gegen Mittag erreichten wir diese und machten nochmals ausgiebig Rast, bevor auf dem Sommerweg wieder zu den Autos abstiegen. Anschliessend problemlose Heimfahrt nach Basel.
Danke an alle Teilnehmer, dass wir wieder einmal mit einer etwas grösseren Gruppe eine Hochtour durchführen konnten
Teilnehmer: H. Müller, A. Wood, A. Sutter, P. Sutter, A. Denss, P. Leupin (Leitung & Bericht)