2021-09 Beinwil

Sonntag 12.September 2021, Kaltbrunnental – Beinwil Wanderung

Für die Rekognoszierung im letzten Jahr waren wir schon 5 Personen, aber dieses Mal, für die eigentliche Durchführung, kamen nur 2 mehr, also 7 Teilnehmer. Schade, weil es eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung ist und die Wetterprognose war gut. Wir trafen uns alle auf der Passerelle und fuhren mit der S3 nach Grellingen, eine für GA Besitzer kaum lohnenswerte Strecke. Wir stiegen in Grellingen tatsächlich aus und nahmen unsere Wanderung durch das Kaltbrunnental hoch im Angriff.Am frühen Morgen war es etwas dunkel im engen Tal, aber bald schienen Sonnenstrahlen durch das Blätterdach und beleuchteten die vielen kleinen Wasserfälle des Ibach. Wegen dem vielen Regen in diesem Sommer war das Tal noch feuchter als üblich und besonders im oberen Teil stellenweise recht schlammig.

Ohne irgendwelche Abstecher kamen wir langsam aus dem Tal und erreichten Meltingen. Es war fast Mittagszeit und der Magen fingen an zu knurren. Leider hatte Meltingen nichts Essbares anzubieten. Kurz vorher kamen wir an einem kleinen Haus mit vielen davorstehenden Tropenpflanzen vorbei. Dort wurden Eier und sogar Wachteleier beworben, aber nichts, was man gleich hätte konsumieren können. Es wäre nicht empfehlenswert gewesen, an der schönen manneshohen Datura-Pflanze zu knabbern.

Nach Meltingen änderte sich der Charakter der Wanderung und der Weg stieg durch Wald und offene Wiesen. Aber zuerst mussten wir einen Pik-nik Platz finden und stiessen gleich auf zwei Sitzbänke bei einem Wegkreuz, ideal! Der anschliessende steile Aufstieg wurde mit einem Besuch der Bergwirtschaft Meltingerberg auf 828m, wo wir unseren Durst löschen konnten, belohnt.

Es blieb nicht mehr viel Hohe zu bewältigen zum höchsten Punkt mit schöner Aussicht auf die umliegenden Berge inklusive Passwang und Hohe Winde. Der leichte Abstieg nach Beinwil mit seinem bekannten Kloster wurde schnell gemacht und wir erreichten rechtzeitig die Bushaltestelle. Da konnten wir die vielen Töffs bewundern die der Passwangstrasse hinauf und hinunter rasten.

Als der Bus verspätet ankam, haben wir erfahren, dass weiter oben auf der Strasse ein Unfall passiert war. Wahrscheinlich nichts sehr Ernsthaftes sonst hätte es länger gedauert. Die Verzögerung reichte aber, um unseren Anschluss in Zwingen zu gefährden. Bus und Zug kamen gleichzeitig an und viele Leute sind zum Zug gerannt. Es hat aber nicht für alle gereicht. Die verbliebenen Vorsichtigen haben noch ein Bier oder Panche genossen und sind eine halbe Stunde später nach Hause gekommen. Danke an alle für das Mitkommen.

Adrian

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