05-02 El Cedreo

Dienstag 02.05.2023, National Park El Cedro

In diesem Bericht werde ich eine umfassende Beschreibung unserer heutigen Wanderung im Nationalpark El Cedro geben, einschließlich der zurückgelegten Strecke, der Höhenunterschiede, des generellen Schwierigkeitsgrads und des Gesamterlebnisses.

Abstieg auf einem wohlgepflegten Wanderweg dank Finanzierung der Gemeinde und UNESCO-Subs.

Moos und Flechten behangener alter Baum im Urwald

Der Nationalpark El Cedro ist wie der Garajonay Nationalpark, ein beliebtes Ziel für Wanderbegeisterte sowie auch Einheimische auf La Gomera. Nicht nur Touristen wandern in diesem Park. Unser Wanderleiter Carlo erklärte uns zudem, der Nationalpark und die Gemeinden seien die wichtigsten Arbeitgeber auf der Insel.

Die Wanderung begann am Eingang des Nationalparks El Cedro und dauerte etwa vier Stunden. Wir legten eine Strecke von ungefähr 10 Kilometern zurück, mit einem Höhenunterschied von 400 Metern auf und 600 Metern ab. Der Weg war von durchschnittlicher Schwierigkeit, mit einigen steilen Anstiegen und Abstiegen, aber nicht zu herausfordernd für erfahrene Wanderer.

Drei unserer Mitwanderer hatten sich an dem Tag für Whale-Watching entschieden, es fehlten also Jean-François und seine Gattin Huguette und unser Reisefüher Adrian. Hoffentlich hatten sie Glück auf dem Schiff, da die Wellen sehr hoch waren, als wir relativ früh zum Hotel zurückkehrten, um einzupacken für den morgigen Flug nach Teneriffa und dann Fuerteventura.

Geröllblöcke, Moos & Bäume im Urwald-Landschaft

El Roque sichtbar durch üppiges Laub

Die Landschaft auf der Wanderung war atemberaubend, mit üppigen Wäldern, erstens meistens aus Heide- (Erika) und Gagelbäumen (MyricaFaya) und später, unter der kleinen Lourdes Kapelle (Ermita de Lourdes) vorwiegend aus Lorbeerbäumen. Es gab ein paar Panoramablicke auf die umliegenden Berge und wir erkannten El Roque, der unsere gestrige, viel schwierigere Wanderung stets begleitet hatte. Wir trafen auch auf eine Vielzahl von Pflanzen, aber nicht von Tierarten, außer die hungrigen Vögel, die uns beim Picknick besuchten. Kanarienvögel auf der Insel sind im Gegensatz zu den gezüchteten Kanarien, nicht ganz gelb, sondern grüngelb.

Der Bach El Cedro

Heftige Brandung vor unserem Hotel Gran Rey

Den zum Welterbe gehörenden Garajonay Nationalpark hatten wir schon bei unserer ersten Wanderung kennengelernt. El Cedro ist vielleicht weniger beeindrückend, aber wegen des kühlen Schattens, nicht weniger angenehm zu durchlaufen. Außerdem bietet der mit Moos und Flechten behangener Urwald einen ganzjährig fließenden Bach, auch El Cedro benannt.

Alain F.

Hiking in Switzerland and around the world