05-08 El Cotillo

Montag, 8. Mai 2023, El Cotillo

Der letzte Wandertag der diesjährigen Wanderreise führte uns nach El Cotillo an der rauen Westküste von Fuerteventura. Der Ort war bis vor Kurzem ein verschlafenes Fischerdorf. Auch heute ist der Ort weitgehend vom Massentourismus -noch- verschont geblieben. Die Buchten von El Cotillo sind bei Surfern und Kitern sehr beliebt.

Der starke und ständige Wind dem auch wir andauernd ausgesetzt waren, macht dem Inselnamen «Fuerteventura» alle Ehre.

Der Bus brachte uns nach 30-minütiger Fahrzeit zu unserem Ziel; d.h. dem Start der heutigen Wanderung. Dort steht auch der zweistöckige Festungsturm aus schwarzem Lavagestein, einem Wahrzeichen El Cotillo´s; erbaut um 1740. Er liegt in der Nähe des neuen Hafens. Der weite Ausblick über die Westküste sollte vor überraschenden Überfällen durch Piraten schützen. Gleich daneben steht das Skelett eines Brydewals und einer der fünf alten Kalköfen aus dem 17. Jahrhundert. Kalk, der vor allem nach England verschifft worden war.

Abmarschiert wurde von diesem Festungsturm Richtung Süden. Zuerst auf dem «Senda de los cetácos»; dann führte ein Fussweg zum Strand. Zwischen Klippen und Meer wanderten wir auf puderzuckrigem hellem Sand dem Meer entlang bis der Weg wieder nach oben führte. Oben angelangt, hatten wir einen fantastischen Ausblick über die Lagune.

Nach 1,5 Stunden kamen wir bei der steil abfallenden Strandtreppe zur playa de la escalera oder playa de la aguila an, mit ihren 160 Stufen; dann Mittagspause! Dabei konnten wir auch einige Surfer beobachten, die ihrem Hobby nachgingen.

Nach der Mittagspause marschierten wir mehr oder weniger auf dem gleichen Weg nach El Cotillo zurück; mit starkem Gegenwind als unserem ständigen Begleiter.

Die Wanderung endete beim bereits erwähnten Festungsturm. Dann hatten wir noch 1,5 Stunden Zeit, uns den malerischen Ortskern von El Cotillo zu Gemüte zu führen und/oder den erlittenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Die letzte Tour unserer 2-wöchigen Wanderreise endete mit der Rückfahrt nach Corralejo.

Beat R.

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