05-05 Betancuria

Freitag, 5.5.2023, Betancuria und Barranco de las Penitas

Wie üblich steht der Bus um 9.00h vor dem Hotel. in Corralejo. Wir fahren an die Westküste von Fuerteventura. Nach einer langen Fahrt gibt es einen Halt auf dem Mirador de la Cruz, von wo man eine prächtige Sicht auf die Insel hat. Leider ist es hier oben sehr windig und entsprechend kühl. Heute scheint die Sonne nicht und der Himmel ist bedeckt. Hier oben steht ein Denkmal der letzten Guanchen-Könige Ayose und Guize.

Wir fahren dann weiter den Pass hinunter nach Betancuria, der ehemaligen Hauptstadt Fuerteventuras und besichtigen zuerst die am Dorfeingang gelegene Ruine des Fransikanerklosters, das ursprünglich im 17. Jahrhundert erbaut worden ist. Dann gehen wir hinüber in dem Ort Betancuria, das recht touristisch aber sehr schön ist. Einige besuchen die Kirche Santa Maria.

Wir machen uns dann auf den Weg zum Weiler Vega de Rio Palmas. Dort beginnt der Weg durch den Barranco de las Peñitas.

Die Landschaft ist sehr malerisch. Unter Palmen halten wir unsere Mittagsrast und wandern dann weiter hinunter in die Schlucht, die sehr eindrücklich ist. Natürlich gibt es hier sehr viel zu fotografieren! Wir kommen am ehemaligen Stausee Presa de las Peñitas 1939 angelegt, vorbei, der aber ausgetrocknet ist. Wir befinden uns plötzlich in einer sehr gebirgigen Gegend, was gar nicht zu der Landschaft von Fuerteventura zu passen scheint, die wir bis jetzt gesehen haben.

Zur Geologie: Link:https://www.sunnyfuerte.com/fuerteventura-entdecken/sehenswuerdigkeiten/mitte/westen/vega-de-rio-palmas/barranco-de-las-penitas/

Bald lassen wir die Staumauer hinter uns und steigen auf einem richtigen Bergweg die Schlucht hinunter, in welcher einige Wassertümpel liegen. Wir kommen an einer kleinen Kapelle, Iglesia de Nuestra Señora de la Peña vorbei. Weiter geht es hinunter bis wir das Ende der Schlucht erreichen. Wir müssen nur noch zum kleinen Ort in der Ebene wandern, wo der Bus auf uns wartet. Dieser fährt uns hinunter ans Meer in den kleinen Ort Ajuy mit seinem schwarzen Sandstrand. Leider ist auch hier das Baden unmöglich da die Brandung sehr stark ist. Hier zerstreut sich die Gruppe. Die einen suchen ein Restaurant auf und die andern begeben sich hinauf zu den speziellen Felsformationen, die als Monumento Natural de Ajuy bekannt sind und ca. 120 Millionen alt sind.

Wir machen einen kleinen Rundgang und bestaunen diese versteinerten Sanddünen mit den darin eingelagerten Fossilien.

Link: https://www.fuerteventura.de/naturschutzgebiet/monumento-natural-de-ajuy/

Es gibt eine Aussichtsterrasse, die einen Blick in die tosende Brandung bietet.

Wir müssen dann wieder umkehren, da der Bus schon auf uns wartet. Wir fahren zurück ins Hotel in Corralejo.

Dies war eine sehr interessante Wanderung, die uns in diese spezielle Landschaft gebracht hat.

Marianne

Hiking in Switzerland and around the world