05-23 Nas

23.Mai, Von Agios Dimitros durch die Chalaris-Schlucht nach Nas

Heute besteigen acht Wanderfreudige den Bus, der uns nach Agios Dimitros bringt. Auf 320 m Höhe steigen wir in die Schlucht Chalaris ein (die alles mit sich Reissende). Der Weg bis hinunter zum Bachbett erweist sich als recht schwierig. Einige haben verzichtet und den guten Rat unserer erfahrenen Christina berücksichtigt und stattdessen den gemütlichen Spaziergang vom Hotel nach Nas unter die Füsse genommen.

Das Tal ist sehr grün, es hat Kiefern und das Rosa der Oleanderbüsche leuchtet in der Sonne. Im Bachbett hat es grosse Steine und natürliche Wasserbecken. Wir verweilen etwas am Wasser und hören das muntere Quaken von Fröschen. Gerne würde man hier länger bleiben, es erinnert mich ans Verzasca Tal. Manche der Kiefern sind krank, an ihren Stämmen flattern weisse Bäuschchen-wie Watte oder Fötzelchen von WC Papier. Ein Schädling entzieht den Bäumen das Wasser und durch die Rinde kommt diese „Zuckerwatte“ heraus. Die Bienen saugen daraus den Zuckersaft.

Am Strand angelangt begutachten wir die Tempelruine ArthemisAtropulos. Zum Leidwesen der Nachwelt ist nur wenig übrig, denn die Steinquader wurden wiederverwendet. Diese Bucht war früher der einzige Hafen der Insel, weswegen wenig Handel/Reisetätigkeit herrschte.

Um den Weg hinauf zur Bar in Nas abzukürzen, ziehen wir unsere Schuhe und langen Hosen aus und durchschreiten einen See. In Nas verspeisen wir ein schmackhaftes griechisches Nachtessen.

Inge

Von Amenistis nach Nas

Fünf Wanderer haben sich für die leichte Wanderung parallel zur Küste entschieden. Obwohl es entlang der Strasse anfing, kann von einem Spaziergang nicht der Rede sein. Nach ungefähr 20 Minuten zeigte ein rote Wanderweg Schild steil den Hang hinauf. Der Weg war fast überwachsen und führte durch dichtes Gestrüpp. Weil ich schon vor ein paar Tage schlechte Erfahrung mit solche Wege wegen Mückenstiche hatte, zog ich gleich meinen langen Hosenbeinen an.

Nach dem wir eine gewisse Hohe erreicht hatten kamen wir auf einen breiten Fahrweg mit einer schönen Sicht über dem tiefblauen Meer. Wir könnten diesem Naturstrasse mit einige Auf- und Abstiege den ganzen Weg bis Kato Raches oberhalb von der Nas Bucht folgen. Unterwegs gab es einen alten Dreschplatz und auch interessante Blumen und Insekten zu beobachten.

Treppen führten hinunter zur Hauptstrasse und dann weiter über Felsen zum Meer. Unten sahen wir schon den Hauptteil unsere Gruppe bei der Tempelruine. Um das Meer zu erreichen musste man zuerst eine Lagune überwinden. Dies wurde in verschiedene ‘Outfits’ bewältigt oder man kletterte einfach über die Felsen, die von Echsen bevölkert waren. Das Meer war etwas unruhig aber nicht zu kalt und man könnte ein Bad geniessen. Nachher gab es ein wohl verdientes Bier.

Danke an alle die mitgekommen sind.

Adrian

Hiking in Switzerland and around the world