28.-29.Mai, Mrtvica Schlucht und Rumija Berg
Tag 11. Moraca Kloster, Mrtvica Schlucht oder Kapetano jezero. Transfer von Kolasin entlang dem Moraca Fluss Richtung Podgorica und Virpazar. Das Moraca Kloster über dem tiefen Einschnitt der Moraca ist eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmäler Montenegros aus dem Mittelalter. Sogar kunsthisthorisch Desinteressierte werden sich dem Zauber des Ortes nicht entziehen können. Zu malerisch fügt sich das umfriedete Ensemble in die Landschaft! Unter alle den grossartigsten Wanderungen, die das spektakuläre Bergland bietet, gebührt der Passage durch den engen Canyon der Mrtvica, ein Seitenfluss des Moracas, zweifelos die Krone. Die bis zu 1000m tief eingeschnittene Schlucht erlaubt keinen GPS Empfang, aber sich verlaufen an den senkrechten Wänden können höchstens die Eidechsen. Als Alternative kann man einen Jeep Fahrt zur einer schön gelegene Bergsee auf 1680m unternehmen, mit Barbeque (+7 EUR). Anschliessend Weiterfahrt nach Virpazar am Skadar See, das größte Binnengewässer des Balkans.
14km, ↑150m, ↓750m, 5Std.
Tag 12. Rumija Gebirge. Transfer nach Murici am Skadar See und weiter nach Pinici. Die montenegrinische Küste wird fast durchgehend von Bergketten begleitet, nur ganz im Süden bei Ulcinij bestimmt flaches Land das Küstengebiet. Doch bevor es flach wird, steigt es im Rumija-Gebirge nochmal fast auf 1600 Meter Höhe. Der höchste Gipfel heißt wie das Gebirge und bietet, genau zwischen Meer und Skadarsee gelegen, wohl einen der spektakulärsten Aussichtspunkte der gesamten Küste! Dazu ist es einsam und wild und endet am sehr sehenswerten Stari Bar. Auf einem Pfad geht es in die Einsattelung (1444m) östlich vom Gipfel, von wo wir erstmals einen phantastischen Blick auf das Meer, den Skadarsee, Skadar Stadt und das dahinter aufragende Prokletije Gebirge,das teilweise in Albanien liegt, haben. Der Pfad geht dann den schroffen Hang hoch zum Gipfel, wo der Rundumblick noch eindrücklicher wird. Abstieg bis Dobri Do und Fahrt nach Stari Bar. Als Alternative könnten wir von Livari über den Bijela Pass nach Stari Bar gelangen. Obwohl die Altstadt Stari Bar nicht mehr bewohnt wird, wurden einige Gebäude restauriert und werden als Ausstellungsräume verwendet. Unterhalb der Mauern liegt ein kleines moslemisches Viertel wo wir individuel die Spezialitäten probieren können. Der Besuch lohnt sich auf alle Fälle, bevor wir nach Petrovac fahren und im Meer den Wandertag ausklingen lassen. Wir verbringen drei Nächte im diesem von Olivenbäumen, Zitronen und Oleander umgebenen Küstenörtchen.
7km, ↑1100m, ↓600m, 5:30Std. oder 13.5km, ↑650m, ↓800m, 5:30Std.