Mittwoch, 29. Mai 2013, Rumija Gebirge
Heute ist wieder einmal schönes Wetter und eine grosse Wanderung steht auf dem Programm. Es gibt 3 Varianten: Die Gipfelstürmer besteigen den 1595 m hohen Rumija. 1100 m Aufstieg und 600 m Abstieg. Hier ist der Bericht der Gipfelstürmer. Um 7:30 ist Morgenessen im schönen Hotel am Skadar See. Das Morgenessen ist sehr reichhaltig; auch der Service ist hier sehr gut. Für die Wanderung fahren wir mit zwei Minibussen zum Ausgangsort. So müssen wir uns in zwei gleich grosse Gruppen aufteilen. Die Abstimmung zeigte, dass sich für die Gipfelgruppe nur 11 Leute melden. Damit es aufgeht müssten es 3 mehr sein. Nach dem Morgenessen gehe ich noch den Lunch einkaufen, dann müssen wir die Koffer packen und im grossen Bus verstauen. Dieser fährt dann direkt zum nächsten Hotel in Petrovac. Um 9 Uhr stehen zwei Minibusse bereit für die beiden Wandergruppen. Die Gipfelgruppe umfasst jetzt 16 Leute, die Plätze im Bus reichen gerade aus. Auf einer schmalen Bergstrasse sind wir fast eine Stunde unterwegs. Es gibt immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste und auf die Berge. |
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Um ca. 10 Uhr beginnt die Wanderung. Der lokale Guide führt die Gruppe. Es ist schwül warm und etwas dunstig. Auf einem schmalen, steinigen Bergweg geht es durch eine schöne Landschaft mit vielen Blumen und Kräutern wie Salbei und Thymian. So gibt es immer wieder kleine Stops für Fotos. Wir begegnen auch einer Schlange, einer Viper; doch diese verkriecht sich sofort, als sie die Leute sieht. |
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Um 14 Uhr erreichen wir den Sattel auf ca. 1400 m Höhe. Hier gibt es die wohlverdiente Mittagspause. Nach 30 Minuten nehmen wir die letzten 200 m in Angriff und besteigen den Gipfel. Um ca. 15 Uhr sind wir auf dem 1595 m hohen Rumija. Die Aussicht ist einmalig. Doch leider ist es recht dunstig; also kein Fotowetter. Trotzdem geniessen wir die ausgiebige Gipfelrast. |
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Um 15:40 beginnen wir den Abstieg zurück auf den Pass. Es geht durch Salbei- und Tymianbüsche. So einen „duftenden“ Abstieg habe ich noch nie erlebt. Vom Pass aus nehmen wir eine andere Route für den Abstieg. Der Weg ist sehr schlecht, mit vielen Steinen und zum Teil recht glitschig. Man muss sehr gut aufpassen, dass man nicht ausrutscht. Da sind die Stöcke sehr hilfreich. Trotzdem gibt es ein paar Ausrutscher. |
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Nach etwa einer Stunde erreichen wir das Dorf Dobri Do, wo der Minibus auf uns wartet. |
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Um 18:40 fahren wir weiter nach Petrovac, wo wir um 19:15 Uhr ankommen. Dort erwartet uns ein sehr schönes Hotel mit vier Sternen. Nach einer erfrischenden Dusche gehe ich zur Küste um den Sonnenuntergang zu sehen. Um 20 Uhr gibt es ein super Nachtessen. Es hat ein grosses Buffet mit einer reichhaltigen Auswahl, wie wir es in Montenegro noch nie hatten. Auch das Dessert-buffet ist einmalig. Albert |
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