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Kroatien
Ein Urlaub in Kroatien ist so abwechslungsreich wie das Land selbst. Kroatien zeigt sich mit allen seinen Gesichtern, die sich in blauem Meer und in einem Meer roter Dächer ebenso zeigen wie in den winzigen kroatischen Inseln und in seiner faszinierenden Bergwelt. Es zieht viele Reisende auf der Suche nach Sonne, Himmel und Wasser an die Adriaküste, an der alte Hafenstädte mit ihren mittelalterlichen Stadtmauern und römischen Palästen neben Badevergnügen auch jahrtausendealte Kultur bieten. Anderseits ist der Landesinnere von Kroatien ein wahres Eldorado für Aktivurlauber, die mit Wandern, Mountainbiking, Riverrafting oder Klettern die Gegend auf ihre Weise erkunden möchten. Die Täler der Karstgebirge überraschen mit ihrer herben Schönheit und unzähligen Seen, während gewaltige Naturlandschaften ihren wilden Bewohnern wie Wölfen, Luchsen und sogar Bären ideale Lebensbedingungen bieten.
Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt steigt eine beeindruckende Bergwelt empor, die geradezu dazu herausfordert, in ausgedehnten Wanderungen entdeckt zu werden. Auch Kroatiens Inselwelt lädt zu entdeckungsreichen Wanderungen ein, die öfters durch Olivenhaine und Wälder mit Feigenbäumen und aromatisch duftenden Kräuter führen. Kleine Kirchen, Dörfer und Kapellen runden diese Touren ebenso stimmungsvoll wie interessant ab. Wer es gern etwas anspruchsvoller mag, findet im norddalmatischen Velebit-Gebirge und den Biokovo Bergen Mitteldalmatiens ein reiches Betätigungsfeld. Der Nationalpark Paklenica umfasst die eindrucksvollsten Gebiete des südlichen Velebits, einschließlich seiner höchsten Gipfel. Die Hauptattraktion des Parks sind die zwei, tief in den Berg eingeschnittenen Schluchten Velika und Mala Paklenica, die sich von schwindelerregender Höhe, bis hinab zum Meer hinziehen.
Montenegro
An der Südspitze Croatiens liegt der kleine Staat Montenegro. Trotzdem noch unbekannt ist das Land der Schwarzen Berge, das Land der Helden und Piraten, die im Mittelalter die Türken aus den Bergen vertrieben und venezianische Schiffe überfallen haben. Keine 300 km ist der montenegrinische Küstenstreifen lang, aber insgesamt 70 km Strand stehen den Badehungrigen zur Verfügung. Die andere Hälfte Montenegros gehört den Bergen, die zum Teil über 2000 m über dem Meeresspiegel liegen.
Verträumte Buchten, hinter Felsen versteckt und von Pinien, Zypressen und Olivenbäumen umsäumt, prägen den Küstenstreifen Montenegros. Kahle Berge ragen in den Himmel gleich dahinter, und nur eine Passstraße weiter liegt der Süßwassersee Skutari. Atemberaubend ist die Welt der Canyons im Norden des Landes, schneebedeckte Bergspitzen spiegeln sich in winzigen Bergseen. Adria und Skutarisee, hohe Berge und tiefe Schluchten, orthodoxe Klöster im Innern des Landes, europäische Baukunst an der Küste: Selten kann man auf einer so kleinen Fläche so viel sehen und erleben.
Reißende Flüsse winden sich durch die tiefen Schluchten des Durmitor- und Bjelasica-Gebirges. Auf einem der unzähligen Bergmassive, dem Lovćen, haben die Montenegriner ihren berühmtesten Dichter, Petar II. Petrović Njegoš, begraben – vom Wahrzeichen des Landes reicht der Blick nach Bosnien, Kroatien, Albanien und an klaren Tagen über die Adria bis nach Italien.
Aufgrund seiner einmaligen Lage ist Kotor sowohl Weltkultur- als auch Naturerbe der UNESCO. Mit ihrer fjordartigen Erscheinung wird die Bucht von Kotor auch der südlichste Fjord Europas bezeichnet. Man findet hier noch zahlreiche Baudenkmäler und Überbleibsel der ehemaligen Herrscher der Bucht, vor allem Venetier und der habsburgerischen Österreicher.
Weiter im Binnenland bieteten die Nationalparks (Durmitor, Biogradska Gora, Komovi und Lovcen) mit ihrer Schluchten, Bergen und Seen zahlreiche Wandermöglichkeiten. Der Durmitor-Nationpark gehört auch zum Weltnaturerbe der UNESCO. In Biogradska Gora findet man einen der letzten Urwälder Europas und mit 78km ist die Tara-Schlucht die längste und tiefste (1,300m) Schlucht Europas. In Rafting-Schlauchbooten können sportliche Wanderer den in seinem Verlauf immer wilder werdenden Fluss in der gewaltigen Schlucht bezwingen. Er gehört zum Durmitor-Nationalpark, doch auf mehr als 80 Kilometern Länge gibt es nur wenige Möglichkeiten, ans Ufer vorzudringen. Die leicht begehbare Höhen im Biogradska Gora Park kontrastieren stark mit den schroffen Felsnadeln der Komovi.
Von Wein verhangene Vorgärten, zerfallene Kirchen in den Tälern, von weißem Stein ummauerte Friedhöfe inmitten saftiger Weiden und fruchtbarer Felder: Die Anwohner des Skadar Sees leben im Einklang mit und vom Reichtum der Natur. Am See nisten so viele Vögel wie an keinem anderen See Europas.