2014-04 Teneriffa

Der Der Guajara mit Taginaste Blüte
Der Guajara mit Taginaste Blüte

Wanderferien Teneriffa, 26.April – 10.Mai 2014

Wer bei Teneriffa nur an Badestrände und Meer denkt, vergisst das herrliche Hinterland der Insel des ewigen Frühlings. Schroffe Täler mit einzigartiger Vegetation, schneebedeckte Vulkangipfel mit riesigen Kratern, ausgedehnte Pinien- und Lorbeerwälder locken zu Streifzügen fernab vom Rummel der Küste. Teneriffa ist neben den 3 kleineren westlichen Nachbarinseln ein klassisches Wanderparadies. Wandertouren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden bis hin zur hochalpinen Tour auf Spaniens höchsten Berg, den Pico del Teide, sind hier möglich. Der Norden der Insel Teneriffa ist grün, blühend, bewaldet und ein einmaliges Wanderparadies mit den Gebirgen Teno im Westen und Anaga im Osten. Die ursprüngliche und nur wenig erschlossene Gebirgslandschaft mit ihrem dichten Lorbeer- und Baumheidebewuchs ist ein Eldorado für den Naturliebhaber. Selbst im trockenen Süden Teneriffas gibt es in der Gegend von Adeje und Arona über einsame Bergpfade zu erreichende Aussichtsgipfel mit grandiosem Panoramablick über die Küste.
Schon beim Anflug auf Teneriffa fasziniert der 3718 Meter hohe Pico del Teide umgeben vom Caldera de las Cañadas, ein vulkanischer Einsturzkessel mit ca.17 km Durchmesser. Der Boden dieses Kessels liegt auf etwa 2000 Meter Höhe und wird im Süden von 500 m hohen Steilwänden begrenzt. Der Parque Natural Corona Forestal umgibt das gesamte Teidemassiv mit einem dichten Kiefernwald, der sich, speziell nördlich und westlich des Teidemassivs, hervorragend zum Wandern eignet. An der Nordseite befindet sich eines der fruchtbarsten Täler der Insel, das Orotavatal, das schon von Alexander Humboldt hoch gelobt wurde. An der Südseite der Caldera liegt der Bergdorf Vilaflor, mit seiner Lage von 1400 Metern ü. d. Meer der höchstgelegene Ort Teneriffas und der Kanaren.
Der westliche Rand des bis zu fast 1200 Meter Höhe ansteigenden Tenogebirges fällt steil ab zum Meer und wird von mehreren eindrücklichen Barrancos durchzogen. Eine davon ist die berühmte Masca Schlucht eine Pflichtroute für jeden Teneriffa Wanderer. Der wahre Reiz des Tenogebirges erschließt sich jedoch erst außerhalb der stark frequentierten Touristenrouten. Am Nordhang des Tenogebirges gibt es auch wunderschöne Wanderwege durch dichten Kiefernwald mit gelegentlichen Blicken bis zur Insel Gomera. Der gesamte Nordosten der Insel ist mit dem wild zerklüfteten Anagagebirge bedeckt. Das Gebirgsmassiv erhebt sich steil aus dem Meer bis auf etwa 1000 Meter Höhe, ist meist dicht bewachsen und oft von Wolken verhüllt. Einige Strassen erschliessen die Täler und führen zu den Orten im Norden des Gebirges. Von besonderem Reiz sind Taganana und Punta del Hidalgo wo man den meist tobenden Atlantik eindrucksvoll beobachten kann.
Puerto de la Cruz befindet sich weit weg vom Getöse der bekannten Tourismusorte des Südens, aber das Ambiente ich trotzdem auch hier heiter. Es gibt ein breites Geschäftsangebot, viele Bars und Restaurants in der Umgebung der Hotels. Die kosmopolitische Stadt hat eine langjährige Erfahrung in Tourismus, aber auch heute noch den Flair aus vergangenen Zeiten. Hier leben die traditionellen Baukünste der Insel mit der Modernität der Hotelkomplexe im Einklang zusammen. Will man das Meer genießen, kann man kleine Buchten, vulkanische Strände wie Playa Jardín, oder die herrliche Badeanlage von Costa Martiánez besuchen.

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