05-07 Candelaria Pilgerweg

Mittwoch. 7.Mai, Candelaria Pilgerweg

image002_r3image001_r3Da die Wolken über dem Anaga-Gebirge hängen, ändern Marion und Jörg das Programm. Somit wandern wir den ganzen Tag in der Sonne.
Um ca 10.00h geht es los oberhalb von Machado, ca. 500 Meter über Meer, auf dem alten Pilgerweg „Camino de Candelaria“. Am Osthang der Cumbre Dorsal, geprägt von Feldterrassen, die über Generationen in mühevoller Arbeit entstanden und heute leider meistens ungenützt sind, wandern wir bis zu den Mauerresten einer Piraten Villa und zur Kapelle Rosario aus dem 16. Jh. Jedes Jahr Anfang Februar und Mitte August wandern die Einheimischen zu Ehren der Schwarzen Madonna bis nach Candelaria, der bedeutendste Wallfahrtsort der Kanaren. Von hier geniessen wir eine wunderbare Aussicht auf die Ostküste.
image003_r3image004_r3Weiter in der brütenden Sonne bis ins Barranco Hondo. Opuntien säumen immer wieder den Weg. Diese wurden von Auswanderern aus Lateinamerika eingeführt und sind nicht mehr auszurotten. In Morrocoyo finden wir unter den Bäumen des Kirchplatzes Schatten und Bänke, die uns einladen, unseren Lunch zu verzehren und unseren Durst zu löschen.
image005_r3image006_r3Weiter folgen wir mehr oder weniger den Höhenkurven. Einige von uns besichtigen noch Ruinen von Behausungen und Höhlen der Ureinwohner, Guanchen. Auf geteerten Wegen landen wir in Igueste, nicht ohne vorher noch schön geschmückte Kreuze zu fotografieren und ein oder zwei Bier zu geniessen.
image007_r3image008_r3Nur wenige Minuten später, um 15.45h, sind wir alle froh, in unserem Bus Platz nehmen zu können.
image009_r3image010_r3Zurück im Hotel finden die Meisten von uns eine herrliche Abkühlung im schön geschützten Meeresbecken, Wasser Temperatur 19°C.
image011_r3image012_r3Das Nachtessen geniessen wir im Restaurant unterhalb unseres Hotels direkt am Meer. Bei dieser Gelegenheit verteilt Jörg Brandt jedem ein Wanderstab Abzeichen und verabschiedet sich von uns. Marion wird uns morgen nochmals alleine begleiten.
Vreny Schepperle

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