05-17 Malham Tarn

17. Mai, Gordale Scar – Malham Tarn – Malham Cove

Zusammenfassung: Settle heart of the Yorkshire Dales. – Bus bis Malham ein Dorf in der Grafschaft North Yorkshire mit nur 120 Einwohnern – Janet’s Foss ist ein kleiner Wasserfall mit mythologischer Bedeutung. – Gordale Scar ist eine Kalksteinschlucht mit Wasserfall und überhängenden Kalksteinwänden, die eine Höhe von 100m erreichen. Die Steilwände werden von Kletterern genutzt . Malham Tarn ist ein See, 4km von Malham entfernt, Länge ca. 800m, Wassertiefe 2.4m Durchschnitt. – Malham Cove ist eine 80 m hohen Kalksteinwand und 300m breit, in der Form eines Amphitheaters mit einer zerklüfteten KalksteinoberflächeHeute war ich an der Reihe den Tagesbericht zu schreiben. Es war ein wunderschöner Tag, Sonne von Anfang an. Um 09.00 Uhr sollte der Bus kommen. Auf jeden Fall sind wir um 9.20 Uhr losgefahren und waren um 9.45 Uhr in Malham wo unsere Wanderung begann.Obwohl Adrian den “Einstieg” etwas suchen musste, denn er hat diesen Teil der Wanderung noch nicht gemacht, seine Schwester gab ihm diesen guten Tipp, war die Wanderung vom Start an wunderschön. Wir gingen an einem Bächlein entlang, das mit Weidengeflecht befestigt war.Der Weg führte durch saftige Weiden. Nebst den üblichen Schafen, die aber hier viel fototauglicher waren, weil sie sich von der Nähe zeigten, entdeckten wir zwischen den Schafen einen Fasan, der leider zu weit weg war, um ihn auf die Speicherplatte zu bannen.
 image002Weidengeflecht-Befestigung  image004Die übliche Schafe
 
 image006Janet’s Foss Wasserfall  image008Goredale Scar
Dann wanderten wir durch ein romantisches Tal mit einem lieblichen Bächlein, das sich später als Wasserfall über die Klippen stürzte. In diesem Tal gab es viel Bärlauch und Kalkfelsen die mich an den Jura erinnerten, aber es war hier noch viel schöner. Am Wasserfall, Janet’s Foss genannt, der etwas mythologisches hatte, machten wir einen Trinkhalt und es gab Zeit für Fotos.
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 image014 Wir verliessen das liebliche Tal und steuerten Gordale Scar an. Eine grosse Felswand, die immer gewaltiger wurde, sie artete zu einer Schlucht aus und endete in einem riesigen Kessel mit Wasserfall und überhängenden Kalksteinwänden. Am Wasserfall vorbei führt ein schwer begehbarer Wanderweg nach oben. Hier kam nun die angekündigte Kletterei, auf die ich mich freute.Da ein Wanderpaar nicht weiter kam, lösste die Kletterei auch bei unserer Gruppe Zweifel aus, denn 3 Girls gaben sehr schnell auf und ein Gentleman bot sich als Begleiter an, vielleicht hatte er Bedenken, ob sie den richtigen Weg alleine finden würden. Die zwei Wanderer vor uns fanden einen besseren Aufstieg und unsere Gruppe kam ohne Probleme hinter her.
Um 11 Uhr hatten alle, die klettern wollten, die Klippe gemeistert und wurden mit Sonne ca. 100m höher belohnt. Endlich konnten wir mal mit Sonne und im T-Shirt sitzen.  Nach 20 Min. Pause ging es oberhalb der Schlucht weiter.Wir wanderten durch eine wunderschöne Landschaft. Limestone-Country genannt. Das nächste Ziel war der Malham Tarn, ein See, an dem wir um 12.30 Uhr eine ca. 30 minütige Mittagspause machten.Zuvor und danach nahmen sich einige die Zeit, einen wunderschönen Fasan mit dem Fernglas zu bestaunen.Danach trafen wir die 3 Girls mit Gentleman, die sich nach einer viel längeren Wanderung erst noch stärken mussten. Leider konnten sie nicht mehr im T-Shirt sitzen, da sich eine dunkle Wolke vor die Sonne geschoben hatte.  image016Limestone-Country
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 Malham Tarn und Malham Cove
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Wieder vereint gingen wir weiter Richtung Malham Cove, der Weg war teilweise der Anstieg der Girlsgruppe. Wir kamen zu einer anderen Schlucht hier gab es wieder riesige Kalkssteinwände, die von Kletterern mit Seil und Haken, also vorhandene Seilrouten, wie bei uns, benutzt wurden. Bei einem riesigen und imposanten Karrenfeld gab es nochmals eine Pause, die auch noch länger hätte sein können, denn wir beobachteten einen Profi-Fotografen bei der Arbeit, der oft wegen vorbei laufenden Wanderer gestört wurde. Es ging um Wandern mit Diabetes. Adrian fragte, um unsere Neugier zu befriedigen.
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Das Karrenfeld dann die Kalksteinwand ca. 80 m hohe und 300m breite; es gleicht einem Amphitheater.Der Abstieg nach Malham ging weiter, einige gingen an die Felswand wo sich ein Kletterer abmühte eine überhängende Stelle zu überwinden. Ich bestaunte die Stelle mit der Quelle, wo ein versickertes Bächlein wieder zutage trat. Farbversuche haben gezeigt, dass es keine Verbindung zum Malham Tarn hat.In Malham reichte es einigen noch für ein Bier. Da wir noch unterwegs ein kleines Museum besuchten, in dem gezeigt wurde, wie hart die Arbeit in den früheren Jahren war, welche Vögel es in dieser Gegend gibt usw., hat es mir nur noch zum Einsteigen in den Bus gereicht.
 image030St. Michael’s Church  image032
Nach kurzer Fahrt gab es in Kirkby Malham noch einen kulturellen Leckerbisse. Angeregt durch Jirschi besuchten wir die St. Michael Church, eine sehr gut erhaltene Kirche mit altem Friedhof aus der ganz frühen christlichen Zeit. Mit dem Bus fuhren wir zurück nach Settle.Danke Adrian für die schöne Wanderung mit Klettereinlage.                    Brigitte

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