05-18 Pen-y-ghent

18.Mai, Settle – Pen-y-ghent – Stainforth – Settle

Ab 08.00 Uhr ist in Settle der Wochenmarkt. Es heißt, “willst du davon etwas sehen, kannst du es ja vor der Abfahrt des Züges machen” – sagt Adrian und führt noch nach: “es gibt sowieso nicht viel zu sehen”… Das Problem hängt allerdings mit dem Timing zusammen: der Zug fährt um 08.40 ab und das Frühstück fängt an parallel zum Markt auch erst um 08.00. Man will also versuchen
  • Full English Breakfast in die ersten 10 min.
  • Rucksack in den nächsten 5 min.
  • Markt in gemütliche weitere 15 min. und
  • Bahnhöfli in die letzten 10 min.

zu packen? Nicht ganz einfach!

Am Frühstückstisch klärt sich jedoch mein Irrtum: wir fahren erst um 9.40 ab und haben daher genug Zeit für den Markt:

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Und Adrian’s Erfahrung hat sich doch bewahrheitet: es war nicht viel zu sehen, wenn man von einigen skurrilen Einblicken (=> s. Bilder) absieht. Am schmucken und lieblichen Bahnhof verteilt Adrian die Zugkarten, erklärt die Preispolitik der Bahn und um 9.50 fährt der Zug ein. Es ist erstaunlich warm und sonnig und ich höre einige Leute, die alle immer wieder “what a lovely day” sagen…In kaum 10 min. steigen wir wieder in Horton-in-Ribblesdale aus. Muss wohl eines von diesen Dales sein, denke ich mir scharfsinnig.
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Adrian versammelt die Wanderer, erklärt nochmals die Preispolitik der Bahn und zählt die 18 Anwesenden (Philipp und Mareike fuhren nach Leeds).  Scharfer Abmarsch, Trinkpause um 11.10 am “Hull pot”, einer schluchtartigen, steinigen Vertiefung, in der – laut Adrian – auch schon Leute tödlich verunglückten, nachdem sie sich in Dunkelheit verlaufen haben. “Ein interessantes Loch” ergänzt Jan mit hinterböhmischer Logik… In einer allgegenwärtigen Schafsherde beekt plötzlich ein freundliches Lamm aus (offensichtlich in Voice Tuning- und Hochsprungausbildung befindlich) und führt uns unerwarteterweise einen erstaunlichen, etwa 80cm hohen Sprung vor!  Es ist sonnig, heiß, und alle erstaunen…  image014
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11.30 zieht Adrian ebenfalls plötzlich ein paar Shorts an und eine Stunde später sind wir auf dem 674m hohen Pen-y-ghent. Es ist vielleicht nicht der aussichtsreichste, aber dafür der sonnigste Gipfel der bisherigen Wanderungen. Die Mittagspause am Gipfel ist um 13.00 vorbei und wir steigen ab. Auf der Wegverzweigung zum Bracken Bottom entscheidet sich eine sechsköpfige Splittergruppe (Adelheid, Edith, Marie-Louise, Rainer, Vreni und Jiri) doch noch Nutzen von den vorhandenen Rückfahrkarten zu machen, marchiert Richtung Horton zurück und kehrt im “The Crown” ein. Der Zug um 15.30 bringt sie nach Settle zurück.
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Der unermüdliche Rest wählt eine neunkilometrige Direttissima nach Settle zurück, durchquert lange Moorlandschaften  (ein Paar Schafe sind erstaunlicherweise auch hier dabei) und erreicht via Steinforth das Städtchen – nach der Überquerung von ungefähr neunundzwanzig Steinmauern.
Die notwendigen Bitters & Ales werden dann im “Talbot Arms” konsumiert, wo sich überdies auch die ganze Gesellschaft nach 20.00 Uhr zu einer Happy Jazz Stunde wieder zusammenfindet…  Es wird gemütlich zugehört, bald mitgefiebert und – vor dem Barpult sogar – getanzt. Die Freude der Musiker darüber ist sichtbar! Am Schluss geht noch der Hauptgewinn der Tombola an Adelheid: eine Flasche australischen Rotweins –  auch ihre Freude ist sichtbar…image026  image024It was a lovely day!                                               Jiří
 

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