08-03 Bourg St.Pierre

3.August, Cantine d’Aosta – Grand St.Bernhard – Bourg St.Pierre

Nach einem hervorragenden Frühstück in der Cantina und in Anwesenheit unserer Gastgeberin Senora Calvi, machten wir uns bereit zum Abmarsch auf den Grossen St. Bernhard, mit 2469 MüM, der dritthöchste Pass der Schweiz. Kurz nach halb neun ging’s los. Der Grossteil der Gruppe entschied sich für die frisch geteerte Passstrasse, die Andern wollten, nach dem heftigen Regen des Vortages,  erneut die Wasserfestigkeit ihrer Gore-Tex Schuhe auf die Probe stellen und liefen durchs nasse Gras. Pünktlich setzte auch der Regen wieder ein.
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Um 9.40 Uhr erreichten wir den Pass, wo wir fünf Clubmitglieder, die im Hospiz übernachtet hatten, begrüssen konnten. Nach einer kurzen Besprechung, entschieden sich einige, mit dem Bus weiterzureisen und in Bourg St.-Pierre zu warten oder gleich nach Martiny ins Museum zu gehen.Zu elft starteten wir um 10.00 Uhr unseren Abstieg auf dem historischen Saumpfad, auf dem im Jahre 1800 Napoleon mit über 40000 Mann im Mai und im Schnee von Norden über den Pass kam. Der Dauerregen liess uns auch nicht gerade in Freudentänze ausbrechen. Trotz Regenschirmen, Pelerinen und Regenhosen blieb kaum ein Fuss trocken und sogar der Inhalt der Rucksäcke wurde nass und nässer. Kaum war ein Regenschutz wieder versorgt, fing es bald wieder zu regnen an. So kam uns ein Lüftungsschacht  des Tunnels sehr gelegen um im Trockenen eine Ess- und Trinkpause einzuschalten.
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Von da an ging’s rauf und runter und besonders in der letzten Stunde recht mühsam bis nach Bourg St.-Pierre, wo wir nach knapp vier Stunden um 13.50 Uhr eintrafen.Dort stellte sich heraus, dass der nächste Bus erst um 16.50 Uhr fahren würde und so bestellten wir aus Orsières einen Taxisbus, der uns in sausender Fahrt ins Tal fuhr.

In Martiny schliesslich, trafen wir unsere „Museumsbesucher“ wieder und fuhren gemeinsam im Zug nach Hause.

Annette und Christian

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