Samstag, 21. 05. 2016, Transfer mit dem Bus von Trogir über Zadar, Krupa-Canyon, Kloster Krupa und Karstquelle, bis Bihać in Bosnien-Herzegowina.
07.00 Uhr Frühstück, Adrian war aussergewöhnlich früh anwesend und gleich hatte ich die „ehrenvolle“ Aufgabe den Tagesbericht zu schreiben. Eigentlich wollte ich absagen, da ich mich nach den Kroatien-Ferien auf die Betreuer Funktion in Mariastein vorbereiten musste.Das letzte Frühstück auf dem Schiff. Wie fast jeden Morgen gab es den üblichen Kampf um Schwarztee-Beutel, stichfestem Joghurt, oder die Suche nach den Müesliteller, die man manchmal vom Nachbartisch holen musste. Gelegentlich gab es auch ein Malheur mit den speziellen Kaffeekannen, es sah danach wie nach einer Kaffee-Schlacht aus. „MS Mystic“, unser Schiff hat uns eine Woche wunderbar beherbergt. Heute musste wir Abschied nehmen. Das Gepäck sollte um 08.30 Uhr von Bord sein, denn am Mittag wurden neue Gäste erwartet. Der Bus kam pünktlich, das Gepäck war schnell eingeladen. Wir konnten starten. Der Samstags Verkehr in Trogir, war beachtlich. Ruhig wurde es auf der kostenpflichtigen Autobahn, das ist die jüngste Autobahn von Kroatien, sie wurde 2005 fertig gestellt. Finanziert von mehreren europäischen Ländern. 9.22 Uhr waren wir auf der Autobahn und es sind noch 103 km bis Zadar. Unsere Reiseleiterin Mina hat uns einiges über Land und Leute von Kroatien erzählt. |
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10.50 Uhr waren wir in Zadar, einer Stadt mit ca. 80 000 Einwohnern. Der Bus hat uns beim Lichtspiel-Monument ausgeladen. Das ist Zadars Gruss an die Sonne. Das Werk besteht aus Solarmodulen, die tagsüber die Energie der Sonne speichern. Dank dieser gespeicherten Sonnenenergie können die Lichter zum Rhythmus der Wellen nachts lustig tanzen. Wir sind ein Stück dem Meer entlang gegangen. Es war ein schöner Sonnentag. Das Wetter könnte nicht besser, das Meer nicht blauer sein. An der wunderschönen zweigeschossige Rundkirche des heiligen Donatus sind wir nur vorbei geeilt. Im Schnellschritt ging es ins Zentrum bis zum Narodni Platz. Hier hatten wir eine halbe Stunde Zeit. Zadar ist eine schöne Stadt, es gibt viele schöne Städte an der Küste von Kroatien. Die Zeit war knapp, es war sehr warm und alle suchten den Schatten. Die Stadt war mit Menschen gefüllt. Ich denke es waren alle froh, als wir wieder in den Bus einsteigen konnten. |
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Nun ging die Busfahrt in Richtung Velebit. Der Velebit Gebirgszug läuft mit seinen 145 km Länge der Küstenregion Kroatiens entlang. Die „berüchtigte Bora“ (ein kalter Fallwind), hat in diesem Teil der Adria ihren Ursprung. In Kroatien hat es viele Flüsse und Wasserlandschaften. Wir haben heute den Fluss Krupa an drei verschiedenen Stellen besucht. Zuerst machten wir eine recht lange Wanderung hinunter zum Krupa-Canyon. In vielen Kaskaden wirft sich das Wasser schäumend über die Klippen. |
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Das Kloster Krupa liegt am gleichnamigen Fluss, auch da haben wir Halt gemacht und dem Kloster einen Besuch abgestattet. Es wurde 1317 von serbischen Mönchen aus Bosnien gegründet. Es ist das älteste serbische Gotteshaus auf dem Gebiet Kroatiens. Die Fresken im Kloster sind aus dem 14 Jahrhundert. |
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Erst danach sind wir mit dem Bus zur Krupa Quelle gefahren. Es war schon 17.15 Uhr als wir los marschierten. Wir gingen geschätzte 15 Min. Die Karstquelle hat mich beeindruckt, sie ist sehr ergiebig. Das Wasser sprudelt stark zwischen vielen Felsenblöcken heraus. Das Wasser ist sehr gut, wir haben es vor Ort abgefüllt und getrunken. Um 18.00 Uhr waren alle wieder beim Bus. Nun begann die lange Reise nach Bihać in Bosnien-Herzegowina. Um 20.40 Uhr waren wir beim Hotel und um 21.15 Uhr gab es das Nachtessen am grossen Hochzeitstisch. Zusammenfassung: Zuerst eine schnelle Stadtbesichtigung in Zadar, dann ein langer Spaziergang bis zum Krupa-Canyon hinunter und wieder hinauf. Überquerung dieser langen Brücke über den Krupa-Fluss. Hier hatten wir unseren Mittagshalt mit Picknick, einen längeren Aufenthalt hätte mir gut gefallen. Beim Rückweg wurde Gabi von Felix vermisst und wieder gefunden! |
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Dann ging es zum Kloster Krupa. Zuletzt zur Karstquelle der Krupa. Noch zu erwähnen die lange Busfahrt in 2 verschiedenen Bussen. Der Grenzübergang nach Bosnien war auch noch speziell. Wir mussten einzeln an 2 verschiedenen Kontrollhäuschen unseren Ausweis zeigen. Schengen lässt grüssen! Das Hotel Emporium in Bihac/ Bosnien war unser Hotel für 2 Nächte. Bihac bedeutet ohne Kreuz. Es ist eine moslemische Stadt. Ein erlebnisreicher, langer Tag haben wir, wie immer gut überstanden. Danke an die ganze Gruppe und an Adrian. Brigitte H. |
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