05-09 Rouwas Schlucht

Freitag, 9. Mai, hinauf und hinunter Rouwas Schlucht

Ein banger Blick aus dem Fenster, kaum zu glauben nach dem gestrigen trüben und stürmischen Tag nun wieder blauer Himmel und Bäume welche sich nicht bewegten. Der Buschauffeur hatte wieder schwerstarbeit zu leisten um unseres Gepäck zu verstauen.
Wir fuhren Richtung Timbaki, die Region ist Zentrum des Tomaten und Gurkenanbaus.Diese werden in riesigen Plastik-Treibhäusern gezogen. Schon unser  Konsum an Griechischer Salat benötigt fast ein ganzes Gewächshaus. Weiter ging die Fahrt durch hügeliges Gelände und kleine Bergdorfer. Nach einer Stunde kamen wir in Zaros an. Diese Gegend ist sehr wasserreich, das klare Quellwasser speisst auch die Forellenzucht, wo unsere Wanderung durch die Rouwasschlucht anfing.Nachdem wir schon eine Schlucht von oben nach unten und eine von unten nach oben durchwandert hatten, begingen wir diese in beide Richtungen. Die Schlucht ist bekannt wegen ihrer reiche Fauna und Flora,Tiere konnte ich keine ausmachen dafür um so mehr Blumen. Gewaltige Steinblöcke, interessante Felsformationen und engen Passagen machten auch diese Wanderung zu einem Erlebnis, beim runtergehen war vor allem die Aussicht ins Tal atemberaubend.  image001_r4
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Zuerst führte der Weg an einem wasserlosen Bach entlang, nach ca.1 1/2 Stunden war auf einmal Wasser da, ich staune immer wieder wo das herkommt. Das letzte Stück führte durch einen wunderschönen lichten Wald und auf einmal standen wir auf einem traumhaft schönen Hochplateau. Picknickplätze (welche zwar mit Geissen geteilt werden mussten) und Brunnen mit frischem Quellwasser luden zum rasten ein. Wegen den vielen Geissen war es allerdings schwierig einen sauberen und vor allem duftfreien Platz zu finden.
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Beim runtergehen wussten wir schon das schwierige Stellen durch Holzstege entschärft waren. Die reiche Flora konnten wir nun nochmals geniessen. Zum x-sten Mal fotografierte ich weisse Alpenveilchen und diesmal heller Drachenwurz. Bei einer einsamen Glockenblume gab es einen regelrechten Fotografenstau. An dem Forellenteich gab es das wohlverdiente Bier oder Eiskaffee, bevor wir in die Berge nach Thronos weiterfuhren. Im Ort war die Pension Aravanes nicht so leicht zu finden und auch die Zimmerverteilung gestaltete sich etwas langwierig. Inzwischen konnten wir die traumhafte Lage hoch über dem Tal geniessen und mit dem  besten Wasser von ganz Kreta unseren Durst löschen.Vergebens hatte ich mich wegen dem Mehrbettzimmer Sorgen gemacht, alle konnten wenn auch teilweise im Ort, in Doppelzimmer mit  4-Personenbadzimmer untergebracht werden. Die Pension war sehr liebevoll aber etwas chaotisch gestaltet, überall lagen Bücher und Zeitschriften, von fremde Länder, z.T sehr alt, herum. Das Essen erwies sich als sehr gut, reichhaltich mit vielen Vorspeisen. Ungewohnt aber sehr gut war das Geissenfleisch und dazu Risotto.Es wurde dann doch beschlossen am nächsten Tag den Psiloritis in Angriff zu nehmen. Für diejenige welche sich dazu entschlossen hatten bedeutete das eine kurze Nacht und für die Mehrheit Vorfreude auf einen ruhigen letzten Tag an diesem zauberhaften Ort. Es war wieder ein sehr schöner Tag.                         Marijke
       

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