05-03 Los Vulancos

3.Mai, Routa de Los Vulcanos

Heute stand die Ruta de los Volànos auf dem Programm. Ausgangspunkt war die Rifugio del Pinar.Als wir mit dem Bus hochfuhren wölbte sich dicker Nebel über das Gebirge und wir befürchteten schon darin herumlaufen zu müssen. Als wir auf 1400 Meter ausstiegen war es zwar ziemlich frisch aber vom Nebel keine Spur.

Auf einen gut ausgebauten Fussweg wanderten wir durch einen Kiefernwaldam Pico Brigoyo (1808 Meter) und Gipfel des Nambrouqe (1925 Meter) vorbei. Unterwegs eröffneten sich weite Ausblicke nach Norden und Westen, wir konnten sogar, über den Wolken aufragend der Gipfel der Teide auf Teneriffa sehen.

Beim Hoyo Negro,den düsteren Schlund eines imposanten Vulkans, der das letzte Mal im Jahre 1949 grosse Lavamassen aus sich herausschleuderte machten wir einen Zwischenstopp. Vorsichtig näherten wir uns den Kraterrand denn Geröll und Asche sind ziemliech rutschig und nicht unbedingt stabil. An dieser “schwarze Grube” führte der Weg weiter südwärts, an bizarren Felsformationen und einigen knorrigen Kiefern vorbei. Einige Teilnehmer wählten den Weg auf den Deseada II ,die Mehrzahl bestiegaber den Deseada I. Wir hatten unwahrscheinliches Glück, es kann hier sehr stark stürmen aber wir erlebten denGipfel nahezu windstill.

Auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung,1949 Meter, picknickten wir. Wir blickten auf Santa Cruz de la Palma hinunter, manchmal verdeckte Nebel die Sicht etwas aber wir sassen immer in der Sonne. Gut erkannten wir das der Gebirgszug “Combre Vieja”gegen Süden hin mehr und mehr an Höhe verliert. Unsere Ruote führte uns zum berühmten Volcàn Martin welche am Martinstag im Jahre 1646 ausbrach.

Beim weiteren Abstieg wurde die Gruppe etwas auseinander gerissen. Der Abstieg wurde von Vulkanasche, Lava, Schlacke und Staub geprägt aber überall im dunklen Lavasand überraschten uns wunderschöne Blumen, wie gelber Gingster und violetter Natternkopf, die Farbkontraste waren einmalig schön.

Früher als erwartet erreichten wir Fuencaliente, herrlich war ein grosses Glas Clara auf einer Terrasse. Ein Sechsergrüpplein wartete auf den 16 Uhr 45 Bus in der Annahne das alledamit fahren würden.

Es stellte sich aber heraus das alle Andern mit Taxis nach Hause gefahren waren und schon unter der Douche standen während wir noch an der Bushaltestelle warteten.

Die Inselverwaltung sollte man für diesen Weg ein Kränzlein winden, er war sehr gut markiert. Der Weg war fast durchgehend von Steine gesäumt, an vielen Stellen standen Wegweiser und waren die weissrote Markierungen aufgemalt.

Es war ein sehr schöner Tag in grandioser Natur.

Marijke

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