Abschluss

Christine

Zwei Wochen Wandern auf den Kanaren,

ganz tolle Dinge sind uns hier widerfahren.

Die Reise verlief in gewohnter Manier,

und dafür – Adrian – danken wir Dir.

 

IMPRESSIONEN ZUM ABSCHLUSS

 

 

Am Anfang gab es Familienidyll.

Wer kauft ein? Wer kocht?

Was passiert mit dem Müll?

So gab’s am ersten Tag schon so richtig Zoff

in so manchem Bungalow.

Während manche Leute schweigend schmollten,

andere zornend lautstark grollten.

Getrennt ging’s zurück vom Vulkan ganz oben,

worauf am Abend die Funken stoben –

wohl nicht aus dem Kraterschlund,

sondern aus dem Menschenmund.

Im Tophotel mit Wellnessflair,

lohnt sich das Streiten nimmer mehr.

Grosse Probleme werden ganz klein,

setzt erst mal die Entspannung ein.

 

Wehe, wenn der Drache erwacht …

Gruppen sind schwer zusammenzuhalten,

jeder will sich frei entfalten.

Stoppt man zum Pinkeln oder Fotografieren,

kann man schnell den Anschluss verlieren.

Hat man die Nase voll mal von der Truppe,

schickt in die Barrancos die fidele Gruppe,

gelingt es kaum, sie loszuwerden,

träge folgte sie den Ziegenherden.

Beim Rudel zu bleiben, erfordert Kraft,

doch ein Meister ist, wer den Absprung schafft.

 

Viel gelernt haben wir am vierten Wanderstag,

wo Adrian faul am Strande lag,

wo Sigmund uns die Insel schmackhaft macht,

und so manche Pflanze näher brachte.

Jeden Tag lernten wir Spanisch ein Wort,

wichtig für Nahrung und vor allem Transport.

Auch den Buschauffeur kochten wir warm,

war’s Daniel’s Spanisch oder sein Charme ?

 

Und der Hit – man ahnt es schon,

ist Adrian’s neues Telefon.

Den Sprung zur Technik hast schnell Du gemacht,

Keiner hätte das gedacht.

Handy oder Kamera – voll digital,

werden rasch zur finanziellen Qual.

Beide schlucken `ne Menge Kohle,

beide sind zu unserem Wohle.

Daher, lieber Adrian,

nimm bitte diese Spende an.

 

Und weil sonst noch wer Dich gerne hätte,

ist die Hälfte für Janette.

 

Hiking in Switzerland and around the world