2022 04 La Gomera

die wilde Nordküste

23.-30. April 2022, La Gomera

La Gomera gilt als eine der kleinen kanarischen Inseln: nur über Teneriffa erreichbar, kaum mehr als 20 km im Durchmesser und dünn besiedelt. Dennoch ist sie eine der ganz großen Inseln – zumindest für Wanderfreunde! Unberührter Lorbeerwald, ein ausgezeichnetes Netz an Wanderwegen, tiefe Barrancos und spektakuläre Aussichten auf das Meer und die Inseln Teneriffa, La Palma und El Hierro… mit anderen Worten: La Gomera ist ein Dorado für Wanderer und besonders Naturliebhaber kommen auf La Gomera voll auf ihre Kosten.

Die kleine Insel hat keinen internationalen Flughafen, ist daher nur über Teneriffa per Fähre zu erreichen. Doch das ist durchaus nicht zum Nachteil der Insel. Der Tourismus hält sich in gesunden Grenzen. Gomera hat sich eine umwerfende Natürlichkeit erhalten, was sowohl an der unverbauten Landschaft, als auch an den Einheimischen zu merken ist. Authentische Gastfreundschaft und Freude am Kennenlernen ist aus den Gesichtern zu lesen. Überwältigend sind die Landschaftsimpressionen. Gomera besitzt den weltgrößten zusammenhängenden Lorbeerwald, über den sich häufig die Passatwolke stülpt und so den feuchten Lebens-Odem spendet. Der Norden ist üppig bewachsen und im Süden herrscht wüstenartiges Klima.

Auf den Spuren der alten Legenden und Sagen erkunden wir La Gomeras Traumpfade. In vielen Gebieten des Eilandes sind die Ursprünglichkeit und der Geist der Ureinwohner, der Guanchen, auch heute noch zu spüren. Allgegenwärtig ist die Geschichte von Gara und Jonay – die kanarische Version von Romeo und Julia. Wandelt man durch die terrassierten Felder, auf den alten Verbindungswegen zwischen den Dörfern oder durch den mysteriösen Lorbeerwald, fühlt man sich in diese mystische Zeit zurückversetzt. Wenn die Stille plötzlich durch einen ungewöhnlichen Pfeiflaut unterbrochen wird, erschrecken sie nicht: es handelt sich um “Silbo” – die fast vergessene Pfeifsprache Gomeras.

Inhalt / Contents

Hiking in Switzerland and around the world