Mittwoch, 03.Mai 2023, Inselwechsel von La Gomera nach Fuerteventura
Tagwache ist um 6 Uhr. Das Frühstück können wir in unserem Hotel Gran Rey ausnahmsweise schon um 7 Uhr einnehmen. Es ist noch dunkel. Um 7.45 Uhr holt uns unser Bus ab. Zuerst geht es auf der guten Strasse hinauf ins Innere von La Gomera. Unten ist es kahl, weiter oben geht es durch dichten Wald. Nach einer längeren Fahrt zweigen wir ab zum Flughafen, der fast auf Meeresniveau liegt. In unzähligen Kehren geht es hinab, vorbei an zahlreichen Baustellen, durch die viele Kurven grosszügig ausgebaut werden. Nach einer Fahrzeit von 1h 20 Minuten kommen wir am Flughafen an. Das Gebäude ist sowohl aussen wie auch innen architektonisch sehr ansprechend gebaut und unterscheidet sich angenehm von denjenigen auf den anderen Inseln, die für Massentouristen eingerichtet sind. Die Sicherheitskontrolle wird mit der selber Gründlich–keit vorgenommen wie andernorts auch. Nach einiger Zeit trifft unser Flugzeug ein, eine Propellermaschine vom Typ ATR72 von Binter Canarias. Abflug ist um 10.30 Uhr. Die Piste ist kurz und gleich nach dem Abheben schweben wir schon über dem Meer. Der kurze Flug nach Teneriffa Nord bietet eine schöne Aussicht, besonders auf den Vulkan Teide, den wir im Anflug umrunden. |
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Nun folgt der mühsame Teil. In Teneriffa Nord haben wir einen Aufenthalt von gut 3 Stunden. Hier heisst es einfach warten.Der Weiterflug nach Fuerteventura erfolgt wieder mit einer Maschine von Binter. Dieser Flug dauert etwas länger als der Erste. Am Ziel ist das Gebäude für riesige Menschenmassen ausgelegt. Aber bei unserer Ankunft ist es fast leer von Menschen. Ausserhalb des Gebäudes müssen wir eine halbe Stunde auf unseren Bus warten. Zum Glück gibt es eine überdachte Wartezone, in der wir die Hitze wie in einem Backofen besser überstehen können. Nach einer Fahrt von 40 Minuten haben wir unser Hotel Las Marismas in Corralejo am nördlichsten Punkt der Insel erreicht. |
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Dieses Hotel ist für grosse Besucherzahlen gebaut. Die Anlage ist riesig. Sie hat eine Länge von 300m und eine Breite von 150m. So war ich anfänglich sehr skeptisch. Aber nachdem ich sie mir angesehen habe, war ich sehr begeistert. Die Gäste haben sehr viel Platz, um sich an verschiedenen Orten aufzuhalten, so dass man nie ein Gedränge empfindet. Die ganze Anlage ist auch gärt–nerisch sehr ansprechend angelegt. Es gibt sehr viele und viele verschiedene tropische Pflanzen, ganz speziell auch Palmen Selbst ein Wasserfall ist vorhanden und ein Minimarkt. Sowohl Frühstück als auch das Nachtessen werden als Buffet mit Selbstbedienung offeriert. Die Auswahl ist sehr gross und ausgezeichnet. Jeden Abend wird zusätzlich ein Menü aus einem anderen Land angeboten, z.B. aus Italien oder Mexiko. Der Aufenthalt in den beiden Pools wurde leider durch den meist starken und kühlen Wind etwas gestört. Während des ganzen Aufenthalts habe ich die ganze Anlage nicht ein einziges Mal verlassen und mich nie eingeengt gefühlt. Hanspeter S. |