Durmitor National Park, 22.-24. Mai
Tag 5. Perast – Plužine – Crkvicko Polje im Piva Gebirge. Transfer via Niksic nach Pluzine im Piva Canyon. Fast 18 km lang zieht sich das Band des tiefblauen Stausees durch das immer enger werdende Tal bis zur dramatisch-gewaltigen Staumauer kurz vor dem Grenzübergang nach Bosnien. Kurz vor Pluzine werden wir das 1583 gebaute Piva Kloster, das vor allem wegen seiner überaus reichen Innenausstattung und seiner Fresken bemerkenswert ist, besuchen. Wir unternehmen eine Bootsfahrt, weil man erst beim Blick vom Wasser aus die majestische Landschaft des Gebirgs-Stausees voll geniessen kann. Anschliessend kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt oberhalb von Pluzine. Weiterfährt in ca 40 Min nach Crkvicko Polje.
Tag 6. Abstieg in die Tara Schlucht oder Rafting, Žabljak. Abstieg in die Tara Schlucht, möglicherweise mit Sokolina Gipfel Besteigung. Nach dem Grand Canyon ist die Tara Schlucht im Nordwesten die tiefste der Welt. Die Rafting Gruppe unternimmt eine abenteuerliche Schlauchbootfahrt auf dem Tara Fluss von Bristanovica bis Scepan Polje, wo der Tara in den Piva Fluss mündet. Anschliessend Transfer nach Zabljak, unserer Ausgangspunkt für Bergtouren durch den Durmitor. Mit dem Bus auf die ausladende Hochebene hinauf zu finden, an der sich die Berge bis zu 2500 Meter hoch erheben, ist jedoch nicht ganz einfach. Es gibt nur wenige Strassen dorthin und manche könnten wegen Schnee noch geschlossen sein. Der wunderbare Blick über das baumlose Plateau auf 1400 Metern Höhe wird uns jedoch für die etwas lange Anreise entschädigen.
10km, ↑150m, ↓450m, 3:00Std. mit Gipfel 5:00Std. oder Rafting 14km, 3Std.
Tag 7. Durmitor Gebirge. Zuerst fahren/wandern (ca 1Std.) wir nach Curovac, um einen Blick in die Tara Schlucht zu bekommen. Alle andere Wanderwege starten am Eingang des Durmitor Nationalparks am mythisch anmutendem Crno Jezero, dem Schwarzen See, der zu Fuß zehn Minuten von Zabljak entfernt ist. Die Orientierung im Park fällt nicht schwer, die Wegmarkierungen sind sehr gut, so lange sie nicht von Schnee bedeckt sind. Am Wegesrand blühen Silberdisteln, Schneefelder locken weiter in das alpine Massiv hinein, wo Gletscherseen und schroffe Felsen auf den Wanderer warten. Wir schaffen es nicht bis zum Bobotov Kuk, dem 2523 Meter hohen König der Gipfel, aber wir werden unterwegs viel von der Schönheit des Parkes erleben.
4:00 bis 6:00Std. je nach dem Verhältnissen.