05-24 Sandwood Bay

Sonntag, 24.Mai 2009, Sandwood Bay

Die meistgestellte Frage beim Frühstück war “ist alles trocken geworden?. Nicht ahnend das am Abend alles wieder plotschnass sein würde. Noch sah das Wetter vielversprechend aus.
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Kenny fuhr uns bis nach Sheigra, Endpunkt der Strasse. Dort  starteten wir unsere Wanderung zur Sandwood Beach. Zuerst wanderten wir wieder an den Schaf und Lämmerherden vorbei. Dann über Moorland, noch war es trocken aber es windete schon recht giftig. Nach ca. einer Stunde gab es einen längeren Trinkhalt und angesichts den dunkler werdenden Wolken zogen wir schon mal die Regenhosen an. Genau auf dem höchsten Punkt legte der Storm richtig los und fing es an zu regnen. Meine Rucksackregenhaube segelte schon bald davon. Ich versuchte ihn noch zu erreichen aber in der Nähe der Klippen war es mir zu gefährlich. Jetzt hiess es Pellerine anziehen. Bei diesem Sturm war es unmöglich es alleine zu schaffen. Zum Glück gab es genug freiwillige Helfer.
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Trotz allem beeindruckte auch diesen Felsnadel “Am Buachaille (the shepherd)” uns sehr. Er ist 90 Meter hoch und aus Torridonian Sandstein. Dieser Stein ist 600 Millionen Jahre alt. Aehnliches Gestein wurde in Canada gefunden, damit ist bewiesen dass die Schottische Hochlanden einst zu Nord Amerika und nicht zu England gehörten. Nicht gerade badelike angezogen kamen wir bei der Sandwood Beach an. Ich gestehe, dass es mir bei Sonnenschein besser gefallen hätte. Der Sand war zwar auch jetzt goldgelb und fein, die Wellen wunderbar aber nicht sehr einladend zum Baden.
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Nun galt es ein trockenes Plätzchen zum picknicken zu finden. Wie die Vögel klebten wir an den Felswände oder fanden eine Höhle. Es sah recht lustig aus, aber alle konnten im Trockenen und einigermassen windgeschützt essen. Die Highlands sind schon etwas sehr spezielles, denn wo sonst gibt es den schönsten Strand des Landes und man braucht 2 Stunden zu Fuss!!!  um ihn zu erreichen.
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Um ca. halb 2 machten wir uns auf dem Rückweg welcher etwa 2 Stunden dauerte. Es gibt darüber nicht all zu viel zu erzählen, Moor, Loch, Heidekraut, usw., usw. Sogar der Rother Wanderführer schreibt ”und
wandere auf den leider langweiligem Weg zurück zum Parkplatz in Blairmore.”Der Bus brachte die nasse Gesellschaft zurück zum Hotel. Zum Glück hatte es grosse Zimmer und die Heizung war auch eingeschaltet. Beim Nachtessen waren wenigstens alle Haare wieder trocken, Schuhe und Jacken noch nicht ganz. Für einen Höhepunkt sorgte Renè, er spendierte zum Geburtstag allen einen Whisky. So ging der Tag auch drinnen “feuchtfröhlich”zu Ende.

                                          Marijke

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Hiking in Switzerland and around the world