05-21 Boijn Kuk

21.Mai, Boijn Kuk

Wieder herrliches Wanderwetter! Die Jeeps, die wir für unser heutiges Wanderprogramm benötigten, waren rechtzeitig da und die 32 Personen wurden auf 5 Jeeps aufgeteilt. Wir starten fast pünktlich um 8.30 Uhr von unserm Familienhotel Rajna. Zuerst ging es aber nur bis zum Supermarkt, denn an das leibliche Wohl musste auch gedacht werden.
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Auf einer schmalen Teerstrasse fuhren wir stark ansteigend weiter, die Fahrt dauerte nicht sehr lange. Am Ende der Teerstrasse, um ca.9.30 Uhr, hiess es: “Aussteigen es geht auf Schusters Rappen weiter”. Wir wanderten durch eine schöne Karstlandschaft mit vielen Blumen zwischen dem Kalkgestein. Es war sonnig aber noch nicht heiss. Erst beim Anstieg floss so mancher Schweisstropfen, denn die Sonne brannte inzwischen erbarmungslos, die Schattenstellen waren mager gesät. Nach einer knappen Stunde kam eine schöne Tafel mit der Aufschrift Paklenika Nationalpark.
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Die lang ersehnte Pause, auf einer wunderschönen Märchenwiese, mit vielen Blumen und nach Vanille duftenden Büschen war viel zu kurz. Wir wären gerne noch länger geblieben, aber das Ziel war noch nicht erreicht. Weiter wanderten wir durch eine Landschaft mit bizarren Felsformationen, die noch fotografiert werden mussten und wegen ihrer Form mit so manchem Spruch kommentiert wurden. Später ging es über Felsplatten steiler bergauf. Dabei wurden die Hände gebraucht und die Stöcke waren an manchen Stellen überflüssig. An ganz kritischen Stellen standen männliche Engel und boten ihre Hände an, sie schoben und zogen und gaben viel Sicherheit. Ein grosses Dankeschön!
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Um 12.30 Uhr erreichten wir den höchste Punkt unserer Wanderung, den Passübergang 1001 m Hier gab es die verdiente Mittagspause. Eine Stunde hatten wir Zeit und jeder konnte sein Plätzchen finden, entweder mit Meersicht, mit leichtem Wind, oder windgeschützt, Schatten war wieder Mangelware. Leider war die Fernsicht bei der Felsnase Boijn Kuk nicht so phänomenal wie angekündigt, aber jeder genoss die grosse Mittagspause auf seine Weise.
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Beim Abstieg, durch den zwar griffigen aber auch scharfkantigen Kalkstein war wieder einige Handarbeit nötig. Alle meisterten auch diese Passagen und kamen müde aber zufrieden auf der grünen Wiese an, wo es genügend Platz zum Ruhen und Liegen gab. Wo sind die Autos, wann kommen sie? Fragen, die im Moment keiner beantworten konnte, da Adrian noch nicht zu sehen war. Ein drohendes Gewitter brachte etwas Unruhe in die Gruppe. Welche Freude, als ca. 14.45 Uhr die Jeeps erschienen. Alle Sorgen und Mühen war vergessen, fast jeder dachte nur noch an das spätere Bier oder an eine andere Erfrischung.
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Die Heimfahrt war viel länger als die Anreise, die Jeeps waren gefordert. Auf einer langen Schotterpiste mussten wir einen grossen Kessel spiralförmig durchfahren bis wir zum Ausgangspunkt der Wanderung kamen. Danach ging es auf der Teerstrasse, im kleinen Gang, steil bergab bis nach Starigrad Paklenica, zurück zum Hotel. Einige der Teilnehmer hatten ganz grossen Durst und tranken das Bier bereits zuvor in einem anderen Restaurant, denn wenn in unserm Hotel 32 Personen gleichzeitig bestellten, war es dort nicht mehr so gemütlich und brachte die Leistungsfähigkeit des Familienbetriebs an seine Grenzen.

Manche Wanderer wurden noch vom nahen Meer angezogen und genossen eine Abkühlung. Abends sah man nur noch zufriedene Gesichter.

Mit Adrian wandert man gerne!! Vielen Dank für die Organisation.                 Brigitte

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